
Karoline Leavitt ist die jüngste Pressesprecherin des Weißen Hauses aller Zeiten.Bild: AP / Ben Curtis
Politik-Profil
03.08.2025, 12:1903.08.2025, 12:19
Karoline Leavitt ist gerade einmal 27 Jahre alt, aber hat schon so einiges erlebt. Sie ist bereits verheiratet, hat einen Sohn, ein abgeschlossenes Studium in Kommunikations- und Politikwissenschaft – und nicht zuletzt ist sie die Pressesprecherin des Weißen Hauses. Sprich: Sie ist die Sprecherin Donald Trumps.
Bereits im Wahlkampf war sie ein Aushängeschild innerhalb Trumps Entourage. Weiß, blond, jung, gutaussehend, erzkatholisch, das Herz am rechten Fleck und auf der rechten Zunge – eine Frau nach Trumps Geschmack.
Hier gibt es alle Infos über Karoline Leavitt:
- Name: Karoline Leavitt
- Geburtstag: 24. August 1997
- Geburtsort: Atkinson, New Hampshire, USA

Das freundliche Lächeln trügt: Karoline Leavitt kann auch knallhart sein.Bild: AP / Alex Brandon
Karoline Leavitt und Donald Trump
Karoline Leavitt war bereits während Donald Trumps erster Amtszeit im Weißen Haus als stellvertretende Pressesprecherin tätig – und das mit Anfang 20. An seiner Seite blieb sie auch in den Jahren danach.
Für Trumps jüngste Präsidentschaftskampagne fungierte sie als Sprecherin. Im November ernannte er sie dann zu seiner Pressesprecherin und erklärte dazu: "Karoline ist klug, zäh und hat sich als äußerst effektive Kommunikatorin erwiesen."
Trumps anzüglicher Lobgesang: "Diese Lippen"
Allgemein schwärmt der Republikaner in höchsten Tönen von der Leiterin seiner Presseabteilung, seine Wortwahl dabei durchaus ungewöhnlich. "Sie ist ein Star geworden. Es ist dieses Gesicht, es ist dieser Grips, es sind diese Lippen, wie sie sich bewegen – sie bewegen sich, als wäre sie ein Maschinengewehr", sagte Trump in einem Interview mit Newsmax-Moderator Rob Finnerty.
Leavitt selbst wiederum spricht von Trump auf die Art und Weise, wie seine engsten Anhänger:innen und seine "Make America Great Again"-Community es allesamt tun: in allerhöchstem Maße positiv. Welche Rolle er für sie hat, macht sie ebenfalls klar: auf Instagram nennt sie ihn kurz und knapp "the boss".
Karoline Leavitt: Ehemann ist 32 Jahre älter
Karoline Leavitt ist mit dem 32 Jahre älteren Immobilienmogul Nicholas Riccio verheiratet. Sie hat ihn eigenen Angaben zufolge 2022 auf einer politischen Veranstaltung kennengelernt, laut der "Daily Mail" durch "einen gemeinsamen Freund".
Riccio hat Leavitt zufolge kein Social Media und sei ein introvertierter Mensch – das "komplette Gegenteil" von ihr. Sie respektiere seine Privatsphäre daher – "aber er ist mein größter Fan, der beste Vater und einfach der beste Mann, den ich je getroffen habe".
In der "Megyn Kelly Show" nannte sie ihre Beziehung zu Riccio "atypisch" und erklärte, ihr Leben habe sich in "einen Zirkus verwandelt", seitdem sich beide kennen.
Karoline Leavitts Kinder: Sie hat einen Sohn
Gemeinsam haben Leavitt und Riccio einen Sohn. Am 10. Juli 2024 kam Nicholas Robert "aka Niko" zur Welt. Auf Instagram nannte sie dies "den besten Moment ihres Lebens".
Bereits vier Tage nach der Geburt stand Leavitt aber bereits wieder als Sprecherin an Trumps Seite. In der Zwischenzeit hatte es nämlich das Attentat auf Trump am 13. Juli gegeben, bei dem er auf einem Podium ans Ohr geschossen wurde.
Leavitt erläuterte dazu später gegenüber "The Conservateur":
"Der Präsident hat buchstäblich sein Leben aufs Spiel gesetzt, um diese Wahl zu gewinnen. Das Mindeste, was ich tun konnte, war, schnell wieder an die Arbeit zu gehen."
Religion: Karoline Leavitt ist Katholikin
Karoline Leavitt ist eine streng gläubige und praktizierende Katholikin. In einem Interview mit dem christlichen Fernsehsender CBN News erklärte sie zuletzt, dass sie glaubt, Trump sei beim Attentat am 13. Juli 2024 von Gott gerettet worden.
Ebenfalls gegenüber CBN erklärte sie, dass Trump mitverantwortlich für ein "spirituelles Revival" in den USA verantwortlich sei und den Menschen helfe, "näher zu Gott zu kommen" – vor allem jüngeren Generationen.
Auch ihren eigenen Weg sieht sie vom göttlichen Schicksal geebnet. Dass sie 2022 für das Repräsentantenhaus kandidierte und unterlag, erklärt sie damit, dass "Gott einen Plan für uns alle" hat.
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Es war eine großspurige Ansage: während seines Wahlkampfs versprach Donald Trump den Krieg in der Ukraine innerhalb eines Tages zu beenden. Seit seinem Amtsantritt sind einige vergangen, ein Abzug Russlands aber lange nicht in Sicht. Es folgte ein Hickhack, ein denkwürdiger, weil unangenehmer Fernsehmoment mit Selenskyj und Telefonate mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.