Politik
USA

Donald Trump: Kein Ende im Streit um rassistische Tweets - so legt er nach

President Donald Trump, with first lady Melania Trump, salutes upon arrival at Andrews Air Force Base, Md., Sunday, July 7, 2019. (AP Photo/Manuel Balce Ceneta)
US-Präsident Donald Trump Anfang Juli im US-Bundesstaat Maryland. Bild: Manuel Balce Ceneta/AP (archivfoto)
USA

Kein Ende im Streit um rassistische Tweets: So legt Trump jetzt nach

22.07.2019, 11:2722.07.2019, 11:27

In seiner Auseinandersetzung mit vier weiblichen Abgeordneten der Demokraten hat US-Präsident Donald Trump am Sonntag (Ortszeit) zu einem neuen Schlag ausgeholt. "Ich glaube nicht, dass diese vier Kongressabgeordneten in der Lage sind, unser Land zu lieben", twitterte Trump.

"Sie sollten sich bei Amerika (und Israel) für die schrecklichen (hasserfüllten) Sachen entschuldigen, die sie gesagt haben." Die vier Frauen zerstörten die Demokratische Partei, als "schwache und unsichere Menschen" könnten sie Amerika aber niemals zerstören, twitterte der Republikaner.

Was ihr über die bisherigen rassistischen Ausfälle von Trump wissen müsst:

Trump hatte vor einer Woche in einem Tweet mehrere Demokratinnen dazu aufgefordert, in ihre vermeintlichen Heimatländer zurückzugehen und die Probleme dort zu lösen, statt den USA gute Ratschläge zu geben.

Trump hatte in der Nachricht zwar keine Namen genannt, spielte aber unmissverständlich auf die Gruppe von vier aufstrebenden demokratischen Abgeordneten im Repräsentantenhaus an.

Alle vier sind US-Bürgerinnen. Ocasio-Cortez ist puerto-ricanischer Abstammung, geboren in New York; Tlaib ist Tochter palästinensischer Einwanderer, geboren in Detroit; Pressley ist Afroamerikanerin, geboren in Chicago. Omar kam zwar in Somalia auf die Welt, wurde aber schon als Teenager in den USA eingebürgert.

(pb/dpa)

Trumps Twitter-Tiraden: So begann @realdonaldtrump
Video: watson
USA: Jennifer Newsom greift Donald Trump vor wichtigen Wahlen an
Unter den Demokraten hat Donald Trump so einen schlechten Ruf wie wohl kaum ein US-Präsident vor ihm. Jennifer Siebel Newsom hat sich in diesem Zusammenhang sogar eine Sache in Bezug auf die Erziehung ihrer Kinder vorgenommen.
Donald Trump hat viele Feinde – und vielleicht noch mehr Feindinnen. Denn auch wenn es ganze Gruppen an Unterstützerinnen für den US-Präsidenten gibt, sind seine Äußerungen, Handlungen und politischen Pläne in vielen Fällen misogyn.
Zur Story