
Als Reaktion auf den Aufschwung diverser Kryptowährung at die Europäische Zentralbank den Weg für einen eigenen digitalen Euro frei gemacht.Bild: IMAGO / Ralph Peters
International
14.07.2021, 17:0731.07.2021, 16:24
Europas Währungshüter machen den nächsten
Schritt auf dem Weg zur möglichen Einführung eines digitalen Euro.
Die Europäische Zentralbank (EZB) beschloss am Mittwoch, in eine
zweijährige Untersuchungsphase für eine solche Digitalwährung
einzutreten, in der es um Aspekte wie Technologie und Datenschutz
gehen soll. "Dies greift einer künftigen Entscheidung über die
mögliche Ausgabe eines digitalen Euro nicht vor, die erst später
erfolgen wird", bekräftigte die Notenbank in Frankfurt. "In jedem
Fall würde ein digitaler Euro das Bargeld ergänzen, nicht ersetzen."
EZB reagiert auf Aufschwung der Kryptowährungen
Eine digitale Version der europäischen Gemeinschaftswährung
könnte es Privatleuten erlauben, Geld direkt bei der Zentralbank zu
hinterlegen. Diese Möglichkeit steht normalerweise nur gewerblichen
Kreditgebern wie Banken, Regierungen und anderen Zentralbanken offen.
Die Bemühungen der Euro-Notenbanken sind eine Antwort auf den steilen
Aufstieg von Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether. Der große
Unterschied: Im Gegensatz dazu stünde ein digitaler Euro unter
Aufsicht einer Zentralbank, die die Stabilität der Währung sichert.
Die EZB hatte Anfang Oktober bekanntgemacht, dass sie ihre
Arbeiten an einem digitalen Euro vorantreibt. Bürger wie Fachleute
aus Wissenschaft und Finanzsektor konnten sich zum Für und Wider
äußern. Nun sei es an der Zeit "einen Gang höher zu schalten und das
Projekt des digitalen Euro zu starten", erklärte EZB-Präsidentin
Christine Lagarde. "Mit unserer Arbeit wollen wir sicherstellen, dass
Bürger und Unternehmen auch im digitalen Zeitalter Zugang zur
sichersten Form des Geldes, dem Zentralbankgeld, haben."
(vdv/dpa)
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