Greta Thunberg bleibt auch nichts erspart. Ein religiöser Nachbarschaftsverein aus Spanien bietet der schwedischen Klima-Aktivistin nun an, ihre Reise von Lissabon nach Madrid auf einem Esel fortzusetzen.
Eine spöttische Anspielung auf Jesus? Nein. Der Verein "Asociación Fray Hernando de Talavera" aus der Gegend von Toledo will tatsächlich helfen.
"Wir sind uns der Wichtigkeit bewusst, die Welt für die Situation der Umwelt zu sensibilisieren und schließen uns Thunbergs Kampf an", schreibt der Verein auf Facebook.
Dazu postete der Verein ein Foto eines lokal aufgezogenen Esels.
Ob die 16-jährige Thunberg das Angebot annimmt, ist bisher nicht bekannt. Ursprünglich wollte sie in den nächsten Tagen von Lissabon nach Madrid mit dem Zug reisen.
Nach Portugal war sie in mit einem Segelschiff gekommen. Die Überfahrt über den Atlantik dauerte rund drei Wochen. Sie vermeidet Flugreisen, um die Umwelt zu schonen – und um ihren zahlreichen Kritikern und Hatern keine weitere Nahrung zu liefern.
Apropos Hater.
Den Kritikern und Hassern widmete Greta – im Gegensatz zum Esel-Angebot – kürzlich einen Tweet.
Die zahlreichen Verschwörungstheorien, das Verleugnen von Fakten und der ganze Hass seien für sie eine verkleidete Hoffnung. Warum? Weil es nur zeige, dass einige Erwachsene einfach Angst vor Veränderungen hätten.
(om/mit dpa)