Politik
International

Greta Thunberg bekommt Esel als Reisemittel angeboten

Donkey protects sheep herd from wolf in luneburg heather
Einem geschenkten Esel schaut man nicht ins Maul?Bild: Getty
International

Greta Thunberg bekommt Esel als Reisemittel angeboten

05.12.2019, 13:0705.12.2019, 13:07

Greta Thunberg bleibt auch nichts erspart. Ein religiöser Nachbarschaftsverein aus Spanien bietet der schwedischen Klima-Aktivistin nun an, ihre Reise von Lissabon nach Madrid auf einem Esel fortzusetzen.

Eine spöttische Anspielung auf Jesus? Nein. Der Verein "Asociación Fray Hernando de Talavera" aus der Gegend von Toledo will tatsächlich helfen.

Solidarität mit Greta Thunberg

"Wir sind uns der Wichtigkeit bewusst, die Welt für die Situation der Umwelt zu sensibilisieren und schließen uns Thunbergs Kampf an", schreibt der Verein auf Facebook.

"Unsere Vorfahren haben dieses Fortbewegungsmittel benutzt und es war das umweltfreundlichste überhaupt."
Der spanische Verein verbindet Moderne und TraditionFacebook

Dazu postete der Verein ein Foto eines lokal aufgezogenen Esels.

Nimmt Greta Thunberg den Zug oder den Esel?

Ob die 16-jährige Thunberg das Angebot annimmt, ist bisher nicht bekannt. Ursprünglich wollte sie in den nächsten Tagen von Lissabon nach Madrid mit dem Zug reisen.

Nach Portugal war sie in mit einem Segelschiff gekommen. Die Überfahrt über den Atlantik dauerte rund drei Wochen. Sie vermeidet Flugreisen, um die Umwelt zu schonen – und um ihren zahlreichen Kritikern und Hatern keine weitere Nahrung zu liefern.

Apropos Hater.

Verschwörungstheorien und Hass? Hoffnung!

Den Kritikern und Hassern widmete Greta – im Gegensatz zum Esel-Angebot – kürzlich einen Tweet.

Die zahlreichen Verschwörungstheorien, das Verleugnen von Fakten und der ganze Hass seien für sie eine verkleidete Hoffnung. Warum? Weil es nur zeige, dass einige Erwachsene einfach Angst vor Veränderungen hätten.

(om/mit dpa)

Putin nach Angriffen auf Öl-Anlagen unter Druck: neue Rekrutierungswelle
Nach einer Serie ukrainischer Drohnenangriffe auf Ölraffinerien startet der Kreml eine neue Rekrutierungskampagne. Reservisten in ganz Russland sollen Energieanlagen und andere kritische Infrastruktur schützen.
Offenbar zeigen die ukrainischen Angriffe auf die Ölinfrastruktur und andere kritische Infrastruktur in Russland Wirkung. In Dutzenden russischen Regionen läuft seit Anfang November eine ungewöhnliche Rekrutierungskampagne an: Reservisten sollen künftig nicht nur im Krieg, sondern auch in Friedenszeiten eingesetzt werden: zur "Verteidigung kritischer Objekte".
Zur Story