
Greta Thunberg in New York. Bild: imago images/TT
International
07.10.2019, 14:5514.11.2019, 14:21
Spätestens seit ihrer Rede auf der UN-Konferenz in New York ist die Anzahl von Greta Thunbergs Feinden stetig gewachsen. Die 16-jährige Klima-Demonstrantin musste sich vor Kurzem der Kritik zweier Staatspräsidenten stellen (Donald Trump und Wladimir Putin).
Nach dem Aufenthalt in New York reist Greta weiter durch Amerika und polarisiert. Dass ihr auch in den USA Hass entgegen schlägt, zeigt eine Episode aus Iowa.
Lehrer hetzt gegen Greta Thunberg
Ein High-School-Lehrer kommentierte einen baldigen Auftritt Greta Thunbergs in Iowa City mit den Worten: "Habe mein Scharfschützen-Gewehr nicht da".
Ein Screenshot seines Posts wurde später auf der Facebook-Seite des Waterloo Community School District geteilt, berichtete die Lokal-Zeitung "Des Moines Register". An dieser Schule lehrt der betreffende Lehrer. Beziehungsweise lehrte. Das US-Portal "HuffPost" berichtete am Montag, dass der Mann beurlaubt worden sei.
Nicht die erste üble verbale Attacke auf Greta Thunberg in den USA
Auch in den USA wird Greta Thunberg zur Zielscheibe für konservative Politiker und Verschwörungstheoretiker.
Ihr Autismus wurde von einem Gast der Sendung "The Story" von Fox News aufgegriffen. Kommentator Michael Knowles griff die 16-Jährige Ende September besonders scharf an.
Er schimpfte:
Wenn es hier um Wissenschaft gehen würde, würde die Diskussion von Wissenschaftlern geführt werden, nicht von einem geistig-kranken, schwedischen Kind, dass von seinen Eltern und der internationalen Linken ausgenutzt wird.
Noch am selben Tag entschuldigte sich ein Pressesprecher von Fox News für das Statement.
Greta selbst beteiligte sich am Freitag an einem Schulstreik in Iowa City.
(joey)
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Video: watson
Zohran Mamdani will für die Demokraten für das Amt des New Yorker Bürgermeisters kandidieren. Im Wahlkampf wird der Politiker auch mit seiner Vergangenheit konfrontiert – in der war er Rapper.
Die Wahl für das Amt des Bürgermeisters steht zwar noch an, dass Zohran Mamdani aber die Vorwahl gewonnen hat, hat in New York bereits ein politisches Beben ausgelöst. Das Interesse an ihm ist groß: Sein Gesicht ziert die Zeitungen der USA, er wird ins Fernsehen eingeladen.