Politik
USA

Bernie Sanders:US-Präsidentschafts-Kandidat hatte einen Herzinfarkt

FILE - In this Monday, Sept. 9, 2019 file photo, Democratic presidential candidate Sen. Bernie Sanders, I-Vt., speaks during a rally at a campaign stop, in Denver. Sanders had a heart attack, his camp ...
Zunächst war nur von einer Arterienverstopfung die Rede gewesen.Bild: AP
USA

US-Präsidentschafts-Kandidat Bernie Sanders hatte einen Herzinfarkt

05.10.2019, 12:2705.10.2019, 12:27

Drei Tage nach einer Herz-Operation hat das Team des demokratischen Präsidentschaftsbewerbers Bernie Sanders erklärt, dass er einen Herzinfarkt erlitten hatte. Der 78-Jährige wurde am Freitag (Ortszeit) aus einer Klinik in Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada entlassen.

In einer Pressemitteilung erklärte er selbst, es gehe ihm gut, und er freue sich, nach einer kurzen Pause bald "wieder an die Arbeit zu gehen". Sanders plant, bereits an der nächsten Fernsehdebatte der Präsidentschaftsanwärter der oppositionellen Demokraten am 15. Oktober teilzunehmen.

Am Mittwoch hatte sein Wahlkampfteam mitgeteilt, Sanders habe an einer Arterienverstopfung gelitten, weswegen ihm zwei Gefäßstützen (Stents) eingesetzt worden seien. Von einem Herzinfarkt war zu dem Zeitpunkt noch nicht die Rede gewesen. Der Senator habe bei einer Veranstaltung in Las Vegas am Dienstagabend Schmerzen im Brustbereich gehabt, hieß es.

Sanders ist einer von rund 20 Bewerbern, die sich um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten für die US-Wahl im November 2020 bewerben. Hinter dem früheren Vizepräsidenten Joe Biden und der Senatorin Elizabeth Warren ist der Senator aus dem US-Bundesstaat Vermont einer der Favoriten im Rennen. Sanders' zentrales Thema ist die Einführung einer Krankenversicherung für alle US-Amerikaner.

(hd/dpa/afp)

Donald Trump baut ab: Öffentliche Auftritte werden stark zurückgefahren
Seit Langem gibt es immer wieder Spekulationen um die Gesundheit Donald Trumps. Eine Analyse zeigt nun, dass sich der US-Präsident tatsächlich mehr Ruhe gönnt.
Donald Trump baut ab: So in etwa kann man eine neue Analyse der "New York Times" deuten. Dass sich der US-Präsident demnach mittlerweile mehr Ruhepausen gönnt, dürfte kaum überraschen: Bereits seit Monaten fragen sich Beobachter:innen, wie es um das Alter und die Ausdauer Trumps steht. Kritiker:innen wiederum spotten über den sich einst über seinen Vorgänger "Sleepy Joe" lustig machenden "Sleepy Don".
Zur Story