International
09.06.2018, 14:3110.06.2018, 18:05
Beim kanadischen Premierminister Justin Trudeau lohnt sich immer ein Blick auf seine Füße. Auch als Gastgeber beim G7-Gipfel hat sein Fußkleid wieder für Gesprächsstoff gesorgt.
Was passiert beim G7-Gipfel eigentlich?
Trudeau trug zum Auftakt des Gipfels führender Wirtschaftsnationen im ostkanadischen La Malbaie am Freitag blauen Anzug, braune Schuhe – und dazu dunkelblaue Socken mit Elch-Muster.
Und so sieht das aus:

Bild: reuters
Aber warum Elche?
Elche gelten als Symboltier Kanadas und sind auch in einigen Wappen der Provinzen zu sehen.
Socken mit Motiven an Männerfüßen sind ein modisches Ding. Aber bei Politikern?
Trudeau ist für seine "Socken-Diplomatie" bekannt, wie die "New York Times" es einmal nannte. Demnach hätten Männer in einem politischen Umfeld weniger Möglichkeiten mit Hilfe ihrer Kleidung zu kommunizieren, als Frauen. Statt auf Farben und Schnitte setzt der Kanadier auf Socken, um eine subtile politische Message zu verbreiten.
Trudeau, wie er Socken trägt:
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Trudeau, wie er Socken trägt:
Beim G7-Gipfel in Kanada trägt der Premier Elche. Die Tiere gelten als Symbol Kanadas und sind auch in einigen Wappen der Provinzen zu sehen.
quelle: x01320 / christinne muschi
Manchmal müssen Politiker auch Gummistiefel tragen:
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Gummistiefel an Politikerfüßen
Bundeskanzlerin Angela Merkel wagte sich nach dem Hochwasser bei Lüneburg 2006 nur in Gummistiefeln auf den Deich.
quelle: dpa / patrick lux
... oder aus Tassen trinken:
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Politiker, die aus Tassen trinken
Die Symboldichte in diesem Bild ist so hoch, wir müssen sie unkommentiert lassen. Gesagt sei lediglich: Das ist Wladimir Putin.
quelle: epa / epa/alexey druzhinyn
(mit dpa)
Die Union um Kanzler Friedrich Merz ist mit einem großen Vorhaben in die schwarz-rote Koalition gestartet: Alles anders machen als die Ampel. Beobachter:innen sind sich zumindest darin einig, dass der Anspruch, den ständigen Streit zwischen Koalitionspartnern zu beenden, richtig ist. Das klappt bisher nur mäßig gut.
Der Umgang untereinander ist von Beginn an rau. Das musste allen voran Merz selber am eigenen Leib erfahren. Entweder aus den eigenen Reihen und/oder von der SPD wurden ihm bei der Wahl zum Bundeskanzler gleich 18 Stimmen verwehrt – Merz wurde als erster Kanzler erst im zweiten Wahlgang bestätigt.