Das Akw Saporischschja wurde in den vergangenen Tagen zweimal unter Beschuss. Dabei wurden Teile der Anlage beschädigt, ein Reaktor musste abgeschaltet werden. Bild: Imago-Images / SNA
International
07.08.2022, 16:0808.08.2022, 16:58
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine nimmt kein Ende. Die Kämpfe verlagern sich zunehmend vom Osten in den Süden. Dort sind drei ukrainische Häfen inzwischen von der russischen Schwarzmeer-Blockade ausgenommen. Über sie kann jetzt ukrainisches Getreide verschifft werden, das für viele Menschen weltweit lebensnotwendig ist.
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8. August
16.05 Uhr: Russland warnt nach Angriffen auf Akw vor "katastrophalen Folgen" für Europa
Nach den Angriffen auf das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja hat Russland erneut die Ukraine für den Beschuss verantwortlich gemacht. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow warnte am Montag vor "katastrophalen Folgen" dieser Angriffe für Europa. Die Ukraine hatte ihrerseits zuvor Russland der Angriffe auf das Akw beschuldigt.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.Bild: Imago-Images / IMAGO / ITAR-TASS
Kreml-Sprecher Peskow sagte, die Bombardierung des Akw "durch die ukrainischen Streitkräfte" sei "potenziell extrem gefährlich" und könnte Folgen für ein großes Gebiet haben, "darunter auch europäisches Territorium". Russland erwarte von jenen Ländern, die Einfluss auf die Ukraine hätten, diesen auch geltend zu machen und solche Bombardierungen künftig zu verhindern.
Nach Angaben des Betreibers Energoatom bestand eine "Gefahr radioaktiver Strahlung sowie ein erhöhtes Brandrisiko". Energoatom forderte am Montag, "die Besatzungstruppen aus dem Kraftwerk zu entfernen und eine entmilitarisierte Zone auf dem Gelände des Kraftwerks einzurichten". Die Tatsache, dass sich die Besatzer dort aufhalten, sei "die größte Gefahr für die Zukunft" und könne "zu einer nuklearen Katastrophe" führen, erklärte Unternehmenschef Petro Kotin. Nach seinen Angaben befinden sich 500 russische Soldaten und viel militärisches Gerät auf dem Akw-Gelände.
UN-Generalsekretär António GuterresBild: imago-images / AFLO
UN-Generalsekretär António Guterres hatte zuvor jegliche Angriffe auf Atomanlagen als "selbstmörderisch" verurteilt. Er hoffe, dass die Angriffe auf das Akw Saporischschja aufhörten und die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) Zutritt zu der Anlage erhalte, sagte er.
13.11 Uhr: Russische Regionen rekrutieren Freiwillige für Krieg in der Ukraine
Ungeachtet des seit bald einem halben Jahr dauernden Kriegs gegen die Ukraine verzichtet der Kreml bislang auf eine offene Mobilisierung für die Armee – in der Provinz hingegen bilden die Behörden regionale Freiwilligenbataillone. "Nach unseren Berechnungen wurden in mindestens 20 Regionen Russlands schon mehr als 40 solcher Einheiten aufgestellt", berichtete die Tageszeitung "Kommersant" am Montag. Regionale Behörden und Veteranenverbände machen schon seit Monaten dafür Werbung.
Die Größe der Einheiten unterscheidet sich nach Angaben des "Kommersant" mitunter deutlich. So werden für ein motorisiertes Schützenbataillon des Amurgebiets in Russlands Fernem Osten 400 bis 500 Kämpfer gesucht. Das Gebiet Perm nahe dem Ural wirbt Freiwillige für gleich zwei Einheiten, eine Schützenkompanie mit 90 Mann und ein Panzerbataillon mit 160 Mann. Auch die Bezahlung variiert. Am meisten verspricht Perm mit umgerechnet 5000 Euro pro Monat.
Sewerodonetsk, Ukraine: Russische Soldaten vor einem zerstörten Haus.Bild: dpa / Uncredited
Experten sehen in den Initiativen den Versuch von Gouverneuren, dem Kreml ihre Loyalität zu beweisen. Eine mögliche Generalmobilmachung im ganzen Land schätzen viele als problematisch für Präsident Wladimir Putin ein, da er damit Probleme beim Krieg eingestehen könnte, der in Moskau nur als "militärische Spezial-Operation" bezeichnet wird und offiziell "nach Plan" läuft. Die Rekrutierung auf regionaler Ebene soll Experten zufolge helfen, Personalmangel an der Front zu verringern
7. August
15.08 Uhr: Akw-Beschuss zeigt laut Atombehörde "Gefahr einer nuklearen Katastrophe"
Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hat sich "alarmiert" über den Beschuss des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja geäußert. Die Angriffe zeigten "die sehr reale Gefahr einer nuklearen Katastrophe", sagte IAEA-Chef Rafael Grossi am Wochenende. Die Behörde fordert Zutritt zu dem Gelände.
Teile des größten Atomkraftwerks in der Ukraine sind laut Betreiber "erheblich beschädigt". Bild: www.imago-images.de / Ukrinform
Teile der Atomanlage wurden durch den Angriff laut Betreiber Energoatom "erheblich beschädigt", ein Reaktor wurde heruntergefahren. Am Sonntag warf Russland der Ukraine einen weiteren Angriff auf das Akw vor.
11.39 Uhr: Vier weitere Schiffe mit Getreide verlassen laut Ankara die Ukraine
Vier weitere Getreidefrachter haben aus ukrainischen Häfen abgelegt. Die unter anderem mit Sonnenblumenöl und Mais beladenen Schiffe mit den Zielen China, Türkei und Italien seien auf dem Weg nach Istanbul, um dort kontrolliert zu werden, teilte das türkische Verteidigungsministerium am Sonntag auf Twitter mit. Insgesamt haben damit seit Abschluss des Getreide-Abkommens acht Frachter aus der Ukraine abgelegt. Der Frachter Razoni hatte vergangene Woche als erstes Schiff mit ukrainischem Getreide seit Beginn des russischen Angriffskrieges die Ukraine in Richtung Libanon verlassen.
Agrarexporte über die ukrainischen Schwarzmeerhäfen waren wegen des russischen Angriffskrieges zuvor monatelang blockiert. Die Kriegsgegner Ukraine und Russland unterzeichneten am 22. Juli unter UN-Vermittlung jeweils getrennt mit der Türkei ein Abkommen, um von drei Häfen Getreideausfuhren aus der Ukraine zu ermöglichen. Ein Koordinierungszentrum in Istanbul ist mit Vertretern der vier Parteien besetzt. Die Inspektionen sollen unter anderem sicherstellen, dass mit den Schiffen keine Waffen transportiert werden.
6.27 Uhr: Ukrainische Armee in Donezk unter Druck – Angriff auf Bachmut angeblich abgewehrt
Die ukrainische Armee gerät im östlichen Gebiet Donezk zunehmend unter Druck – hat vorerst aber eigenen Angaben zufolge alle Vorstöße der Russen abgewehrt. Seit der Eroberung der Nachbarregion Luhansk konzentrieren die Russen ihre Angriffe im Donbass auf Donezk, wo sie bislang rund 60 Prozent des Territoriums erobert haben.
Es seien russische Offensiven in Richtung der Städte Slowjansk, Bachmut und Awdijiwka zurückgeschlagen worden, teilte der ukrainische Generalstab mit. Insbesondere um Bachmut toben seit Tagen heftige Kämpfe. Die Kleinstadt gilt als ein Eckpfeiler des Verteidigungssystems rund um den letzten von Ukrainern gehaltenen Ballungsraum im Donbass. Sollten Bachmut und andere kleinere Orte fallen, wäre der Weg für Russlands Truppen weitgehend frei in Richtung der Großstädte Slowjansk und Kramatorsk.
5.00 Uhr: Ankunft des Getreidefrachters im Libanon verspätet sich
Das erste Frachtschiff mit ukrainischem Getreide seit Kriegsbeginn legt später als erwartet im Libanon an. Die für diesen Sonntag geplante Ankunft des Schiffes "Razoni" sei abgesagt worden, berichtete die ARD unter Berufung auf den ukrainischen Botschafter im Libanon. Zu den Gründen wurden keine Angaben gemacht. Die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass berichtete unter Berufung auf eine Quelle der Hafenverwaltung im nordlibanesischen Tripoli, der Frachter werde dort am Dienstag anlegen – er habe seine Route geändert.
Die "Razoni" wird bei ihrem Zwischenstopp in Istanbul von Vertreter der Ukraine, Russland, der Türkei und der Vereinten Nationen inspiziert.Bild: kyodo / -
6. August
11.02 Uhr: Ukraine-Chefin von Amnesty International tritt nach umstrittenem Bericht zurück
Nach der Veröffentlichung eines kritischen Berichts über die ukrainische Armee ist die Leiterin des Ukraine-Büros der Menschenrechtsorganisation Amnesty International zurückgetreten. Oksana Pokaltschuk gab ihren Rücktritt am späten Freitagabend in den Online-Netzwerken bekannt und beschuldigte Amnesty, russische Propaganda zu übernehmen.
Amnesty hatte mit dem am Donnerstag vorgelegten Bericht Empörung in Kiew ausgelöst. Präsident Wolodymyr Selenskyj warf der Organisation vor, sie habe damit "Opfer und Angreifer gewissermaßen auf eine Stufe gestellt". In dem Bericht hatte Amnesty der ukrainischen Armee vorgeworfen, Zivilisten gefährdet zu haben, indem sie etwa Stützpunkte in Wohngebieten, Schulen und Krankenhäusern errichtet habe.
"Wenn Sie nicht in einem Land leben, in das Besatzer einfallen, die es in Stücke reißen, verstehen Sie wahrscheinlich nicht, wie es ist, eine Armee von Verteidigern zu verurteilen", erklärte Pokaltschuk. "Und es gibt keine Worte in irgendeiner Sprache, die dies jemandem vermitteln können, der diesen Schmerz nicht erlebt hat."
Pokaltschuk sagte, sie habe versucht, die Leitungsspitze von Amnesty zu warnen, dass der Bericht einseitig sei und die ukrainische Position nicht ausreichend berücksichtige. Sie sei jedoch ignoriert worden.
Präsident Wolodymyr Selenskyj machte Amnesty International für den kritischen Bericht über die ukrainische Armee Vorwürfe.Bild: AP / Efrem Lukatsky
6.25 Uhr: Nach Schüssen auf Atomkraftwerk: Selenskyj fordert neue Sanktionen gegen Russland
Nach dem Beschuss des Atomkraftwerks Saporischschja hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Sanktionen gegen Russlands Nuklearindustrie gefordert. "Wer nukleare Bedrohungen für andere Völker schafft, ist definitiv nicht in der Lage, Nukleartechnologie sicher einzusetzen", sagte Selenskyj in seiner Videoansprache in der Nacht zum Samstag. Konkret forderte er etwa Strafmaßnahmen gegen den russischen Staatskonzern Rosatom.
Kiew und Moskau hatten sich am Freitag gegenseitig den Beschuss von Europas größtem Atomkraftwerk in der von Russland besetzten Stadt Enerhodar vorgeworfen. Die Ukraine warf Russlands Truppen vor, das Akw-Gelände selbst angegriffen zu haben. Selensykj sprach von einem "Akt des Terrorismus".
Das Verteidigungsministerium in Moskau hingegen machte ukrainische Soldaten für den Beschuss verantwortlich und teilte mit, ein Kraftwerksblock habe teilweise abgeschaltet werden müssen. Zudem sei in Enerhodar die Strom- und Wasserversorgung in einigen Bezirken ausgefallen.
Erst vor wenigen Tagen hatte sich die Internationale Atomenergiebehörde IAEA besorgt gezeigt angesichts der Lage um das Kraftwerk im Süden der Ukraine. Eine Inspektion zur Prüfung der technischen Sicherheit sei dringend erforderlich, sagte IAEA-Chef Rafael Grossi. Aber es sei momentan sehr schwierig für die IAEA, überhaupt ins Kriegsgebiet nach Saporischschja zu kommen.
5. August
05.15 Uhr: Drei weitere Getreide-Frachter sollen ukrainische Häfen verlassen
Zwei Wochen nach Abschluss des Abkommens für Agrarexporte aus der Ukraine sollen dort drei weitere mit Getreide und Lebensmitteln beladene Schiffe ablegen. Die "Navi Star", "Rojen" und "Polarnet" hätten zusammen rund 50 000 Tonnen Mais an Bord, teilte der ukrainische Infrastrukturminister Olexander Kubrakow am Donnerstag mit. Die drei Frachter sollten aus den beiden Häfen Tschornomorsk und Odessa zwischen 4.00 und 7.00 Uhr MESZ auslaufen. Zuvor hatte das türkische Verteidigungsministeriums darüber berichtet.
05.15 Uhr: Selenskyj beklagt Blockade von EU-Finanzhilfen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die verzögerte Auszahlung von EU-Finanzhilfen in Milliardenhöhe für sein Land beklagt. Diese "künstliche Verzögerung" sei entweder ein Verbrechen oder ein Fehler, sagte der Staatschef in seiner abendlichen Videoansprache. Jeden Tag erinnere er EU-Politiker daran, dass ukrainische Rentner, Flüchtlinge, Lehrer und andere nicht zu Geiseln von "Unentschlossenheit oder Bürokratie" werden dürften.
"Ich möchte nicht sagen, welches europäische Land jetzt bremst", sagte er. Er gehe immer noch davon aus, dass es um einen Fehler gehe, der korrigiert werden könne. Zwei Tage zuvor hatte der Vizechef des ukrainischen Präsidialamtes, Ihor Schowkwa, Deutschland für die schleppende Auszahlung verantwortlich gemacht. Von neun Milliarden Makrofinanzhilfe der EU sei erst eine Milliarde ausgezahlt worden.
Das Bundesfinanzministerium wies den Vorwurf zurück. Nach Angaben der EU-Kommission sind für die ausstehende Summe möglicherweise Garantien von Mitgliedsstaaten nötig, weil eine Absicherung über den EU-Haushalt nicht möglich ist.
4. August
06.35 Uhr: Selenskyj kritisiert Schröder-Aussagen
Schröder wurde für seine Aussagen in einem Interview mit dem "Stern" heftig kritisiert – auch der ukrainische Präsident Selenskyj ging in seiner abendlichen Videoansprache scharf mit ihm ins Gericht, jedoch ohne ihn namentlich zu nennen. "Es ist einfach widerlich, wenn ehemalige Führer mächtiger Staaten mit europäischen Werten für Russland arbeiten, das gegen diese Werte kämpft", sagte Selenskyj.
Schröder hat nach seiner Russland-Reise erklärt, Putin sei an einer Verhandlungslösung interessiert. Wäre Russland wirklich an einer friedlichen Lösung des Konflikts interessiert, zöge es nun nicht weitere Reserven im Süden der Ukraine zusammen, kommentierte Selenskyj diese Aussagen.
Ukraine-Präsident Selenskyj ist in seiner täglichen Videoansprache auf Schröders Aussagen eingegangen.Bild: AP / Efrem Lukatsky
Im Zuge dessen hat er den Ukraine-Krieg in eine Reihe internationaler Konflikte gestellt und die globale Sicherheitsarchitektur insgesamt als unzureichend kritisiert. Derzeit gebe es Schlagzeilen über Konflikte auf dem Balkan, um Taiwan und den Kaukaus. "Die globale Sicherheitsarchitektur hat nicht funktioniert", sagte Selensky. Der Krieg in der Ukraine zeige, wie fragil die Freiheit sei. Sie könne "nur durch kollektives Handeln geschützt werden, und damit dies dauerhaft funktioniert, bedarf es einer wirksamen globalen Sicherheitsarchitektur, die dafür sorgt, dass kein Staat jemals wieder Terror gegen einen anderen Staat einsetzen kann", forderte Selenskyj.
3. August
7.15 Uhr: Altkanzler Schröder nach Gesprächen in Moskau zuversichtlich
Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder hat sich nach Gesprächen in Moskau zuversichtlich gezeigt, dass Russland im Krieg gegen die Ukraine eine "Verhandlungslösung" anstrebt. Das jüngst erzielte Abkommen der Kriegsparteien zu den Getreide-Exporten aus der Ukraine sei ein "erster Erfolg", den man vielleicht "langsam zu einem Waffenstillstand ausbauen" könne, sagte das SPD-Mitglied in einem Interview mit dem Magazin "Stern" und dem Sender "RTL/ntv".
Er habe sich vorige Woche in Moskau mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin getroffen. "Die gute Nachricht heißt: Der Kreml will eine Verhandlungslösung", meinte Schröder.
Schröder bezeichnete den Krieg nun erneut als "Fehler der russischen Regierung", verteidigte aber gleichzeitig seine Kontakte nach Moskau. "Aber warum sollte ich mit Gesprächen, die rechtlich möglich sind und mich und meine Familie nicht in Schwierigkeiten bringen, aufhören?", fragte er in dem Interview.
Es sei "ein großer Fehler, mögliche Zugeständnisse der Ukraine als russischen "Diktatfrieden" vorab zu verunglimpfen", sagte Schröder. Er meinte, die wirklich relevanten Probleme seien lösbar, darunter ein Kompromiss für die ostukrainische Region Donbass sowie die Frage einer möglichen "bewaffneten Neutralität" für die Ukraine als Alternative zu einer Nato-Mitgliedschaft.
Ausdrücklich lobte Schröder die Vermittlungsbemühungen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in dem Konflikt. "Aber ohne ein Ja aus Washington wird es nicht gehen", schränkte Schröder mit Blick auf die Haltung der US-Regierung ein.
0.15 Uhr: Selenskyj: Schlachtfelder im Donbass sind "einfach die Hölle"
Die ukrainische Armee brauche mehr Waffen, um die russische Übermacht im Donbass zu besiegen, sagte Selenskyj in seiner Videoansprache. Er dankte den USA, dass sie weitere Militärhilfe leisteten. Gerade mit den Mehrfachraketenwerfern Himars könne seine Armee den Angreifern Verluste zufügen. Verteidigungsminister Olexij Resnikow bestätigte am Dienstag das Eintreffen von vier weiteren Himars-Einheiten aus den USA sowie deutscher Mehrfachraketenwerfer Mars.
"In der Tat können wir den Vorteil der russischen Armee in Bezug auf Artillerie und Mannschaftsstärke immer noch nicht vollständig brechen", sagte Selenskyj aber. Dies sei in den Kämpfen um Awdijiwka, Pisky und andere Orte zu spüren. "Es ist einfach die Hölle."
In der Westukraine an der Grenze zu Polen schlug am Dienstagabend eine russische Rakete in eine Militäreinrichtung im Kreis Tscherwonohrad ein, wie die Verwaltung des Gebietes Lwiw (Lemberg) mitteilte. Explosionen wurden auch aus der Stadt Mykolajiw im Süden der Ukraine gemeldet.
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(nik/and/dpa/afp)