Die Soldaten der ukrainischen Armee beschäftigen sich nicht den ganzen Tag nur mit Waffen.Bild: AP / Alex Babenko
International
11.07.2023, 15:1611.07.2023, 15:17
In dieser Woche schlägt vor allem der geplante Nato-Beitritt der Ukraine hohe Wellen in der medialen Berichterstattung. Jüngst hatte sich sogar ein Gegner des Vorhabens, der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan, versöhnlicher demgegenüber geäußert und ließ sowohl seine Vorbehalte gegenüber der Ukraine als auch Schweden fallen.
Indes gibt es zahlreiche gegensätzliche Informationen zur Gegenoffensive der Ukraine. Wie gut sie tatsächlich verläuft, ist unklar. Immer wieder vermeldet Russland kleinere Geländegewinne.
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Auch nach eineinhalb Jahren Krieg hat die Unterstützung für die Ukraine nicht nachgelassen. Zahlreiche ukrainische Soldat:innen sind selbst nach schweren Verletzungen an die Front zurückgekehrt, um für ihr Land zu kämpfen.
Doch es muss sich an der Front nicht immer nur um schwere Waffen oder Munition drehen. Ein Video zeigt nun die tierliebe Seite der ukrainischen Armee.
Ukrainische Soldaten retten Krähe – und adoptieren sie
Die Soldat:innen der ukrainischen Armee haben offenbar eine Krähe gerettet. In einem Video kommentiert ein Soldat die Situation mit den Worten: "Wir haben Enten, Moskitos und jetzt haben wir eine Krähe".
Das Video wurde von Anton Gerashchenko, dem ehemaligen stellvertretender Innenminister der Ukraine, auf Twitter geteilt. Laut dem Video haben die Soldat:innen die Krähe aufgewärmt und sie gefüttert. Nun hat sie sich offenbar mit ihrem neuen Leben angefreundet.
Denn im Video ist zu sehen, wie sie kleine Kunststücke macht, wie etwa einem Soldaten seine Kappe auszuziehen. Aber auch den Kopf kreisen bei entsprechendem Handzeichen. "Die Krähe sabotiert für uns, ich bin mir sicher, sie könnte es auch für den Feind tun, wenn wir es ihr beibringen", sagt ein Soldat.
Sie könne sogar eine Pistole aus dem Waffenlager holen, so stark sei sie, erklärt der Soldat weiter. Deshalb hätte die Armee Handgranaten vor der Krähe versteckt.
Die Soldat:innen haben der Krähe den Namen Mavic gegeben – "wie eine Drohne", erklärt der Soldat. Mavic würde Katzen jagen, es sei sein Territorium.
Offenbar haben die Soldat:innen die Krähe auch bereits genau durchschaut. Sie sei schelmisch und etwas stur, tue, was sie wolle und nicht, was sie ihr sagten.
Anton Gerashchenko schrieb zu dem Video: "Ich denke, er spiegelt irgendwie den ukrainischen Geist wider!"
Schon seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hat die Diskussion um die Wehrpflicht wieder Fahrt aufgenommen. Die Ampel änderte während ihrer Regierungszeit nichts am aktuellen System. Durch die Neuwahlen könnten aber bald schon wieder junge Menschen verpflichtet werden.