
Ein Polizist und ein Forensiker am Anschlagsort.Bild: abaca / Fauque Nicolas/Images de Tunisie
International
06.03.2020, 12:1406.03.2020, 13:01
Bei einem Selbstmordanschlag nahe der US-Botschaft in Tunis sind mindestens zwei Menschen getötet worden. Das tunesische Staatsfernsehen berichtete mit Verweis auf Sicherheitskreise von zwei Attentätern, die bei dem Anschlag getötet worden seien.
Polizisten bei Anschlag in Tunis verletzt
Aus Polizeikreisen hieß es, dass mehrere Polizisten zum Teil schwer verletzt worden seien. Sie hatten sich sich an einem Wachposten nahe des Eingangs zur Botschaft aufgehalten.
Augenzeugen berichteten lokalen Medien davon, dass sich die Attentäter auf einem Motorroller an einer Polizeiwache des Botschaftsgeländes in die Luft gesprengt hätten.
Bilder in sozialen Medien zeigten einen beschädigten Wachposten, ein teilweise zerstörtes Polizeifahrzeug und ein zertrümmertes Auto auf der Straße vor der Botschaft.
Die US-Botschaft rief per Twitter dazu auf, die Gegend rund um das Botschaftsgelände zu meiden. Teils gepanzerte Sicherheitskräfte riegelten die Gegend ab. Ein Hubschrauber kreiste über der Botschaft.
Die US-Botschaft in Tunis ist schwer gesichert und liegt in einem belebten Büroviertel in Tunis. In Tunesien kommt es immer wieder zu Anschlägen auf Sicherheitskräfte.
(dpa/lin)
Union und SPD haben im Bundestag beschlossen, den Familiennachzug für Geflüchtete mit eingeschränktem Schutzstatus für zwei Jahre auszusetzen. Weder als konkrete Maßnahme noch als Symbol ergibt die Entscheidung Sinn. Besonders den "Familienparteien" CDU und CSU darf man Doppelmoral vorwerfen.
"Die CSU ist die Familienpartei. Wir stehen für eine familienfreundliche Gesellschaft, in der Kinder willkommen sind und Familien wertgeschätzt werden."