Amerikanische Kampfflugzeuge haben mehrere rätselhafte Flugobjekte über den USA und Kanada abgeschossen. Bild: Planet Pix via ZUMA Press Wire / Ssgt Danielle Sukhlall/U.S Air
International
Aktuell wird weltweit so heiß wie lange nicht mehr über die Landung von Aliens diskutiert. Anlass sind drei unbekannte Flugobjekte, kurz Ufos, die seit Donnerstag im kanadisch-amerikanischen Luftraum gesichtet und daraufhin abgeschossen wurden. Die Nachrichten darüber haben viele Menschen zu wilden Spekulationen verleitet. Stecken womöglich Aliens hinter den rätselhaften Objekten am Himmel?
US-General Glen VanHerck hält das für möglich. Er ist der Leiter des nordamerikanischen Luftverteidigungskommandos Norad, das die jüngsten Flugobjekte aufgespürt und ausgeschaltet hat. "Ich überlasse es den Geheimdiensten und der Spionageabwehr, das herauszufinden. Ich habe zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts ausgeschlossen", sagte VanHerck am Sonntag in Washington.
Wie wahrscheinlich ist es, dass die Ufos wirklich von Außerirdischen stammen? watson hat dazu den Saarbrücker Forscher Andreas Müller befragt, der sich auf wissenschaftliche Weise mit Ufo-Sichtungen und extraterrestrischen Phänomenen befasst.
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Ufos: Spionagesysteme oder Alienschiffe?
Für den Forscher gibt es dabei zwei Erklärungsmöglichkeiten. "Einerseits könnte es sich bei den Ufos um ungewöhnliche, aber irdische Spionagesysteme handeln", sagt Andreas Müller im Gespräch mit watson. Das am Sonntag über Michigan abgeschossene Objekt hatte laut US-Behörden eine achteckige Form mit Seilen daran. Das über Kanada gesichtete Ufo sei zylindrisch gewesen, heißt es aus Militärkreisen.
Der kanadische Premierminister Justin Trudeau hat den Abschuss des Ufos am Samstag genehmigt. Bild: Canadian Press via ZUMA Press / Patrick Doyle
Laut Andreas Müller gibt es aber auch eine zweite, noch außergewöhnlichere Option. "Es könnte durchaus auch etwas Exotisches, also Außerirdisches sein", sagt der Experte über die abgeschossenen Objekte.
Zwar seien die allermeisten unidentifizierten Objekte wohl definitiv irdischen Ursprungs. Dennoch könne man im Vorfeld nie ausschließen, dass ein gesichtetes Objekt womöglich nicht von dieser Erde stamme. Es gelte nun, die Untersuchungen der Bergungsteams abzuwarten – vorausgesetzt, diese können zu den Wracks überhaupt vordringen.
Das dritte Flugobjekt wurde im amerikanisch-kanadischen Grenzgebiet über dem Lake Huron vom Himmel geholt.Bild: IMAGO/ZUMA Wire
Bergungen sollen Klarheit schaffen
Denn weil die Ufos aus Sicherheitsgründen über unbewohntem und teils unwegsamen Gelände abgeschossen wurden, gestalten sich die Bergungsarbeiten aktuell schwierig. Das über Alaska abgeschossene Flugobjekt soll beim Aufprall zudem in viele kleine Teile zertrümmert worden sein.
Was bei der Untersuchung der Ufo-Wracks zutage treten könnte, das womöglich auf einen außerirdischen Ursprung hinweisen könnte, vermag auch Andreas Müller nicht zu sagen. Für ihn steht nur so viel fest: "Was auch immer es ist, wir würden es schnell erkennen, wenn es extraterrestrischen Ursprungs wäre."
Forscher ordnet Alien-Spekulation ein
Wie wahrscheinlich ist das aber? Andreas Müller bleibt zurückhaltend. "Ich bin gespannt und ergebnisoffen und natürlich fasziniert von der Möglichkeit, dass die Flugobjekte vielleicht mehr sind als irdische Technologien", sagt der Forscher. Zwar würde er sich außerirdische Beweise wünschen, doch will er auch konventionelle Erklärungen nicht ausschließen.
Journalist und Sachbuchautor Andreas Müller forscht seit Jahren zu extraterrestrischen Phänomenen.
Was den Ufo-Experten jedoch irritiert, ist die Geheimnistuerei der Behörden. So gebe es im Falle des über Kanada abgeschossenen Ufos vertrauenswürdige Quellen, denen zufolge die Behörden längst wüssten, um was es sich bei dem Flugobjekt handele. "Dass sie es aber dennoch nicht preisgeben, öffnet entsprechenden Spekulationen natürlich Tür und Tor", sagt Andreas Müller.
Dabei sind Ufo-Sichtungen wahrlich nichts Ungewöhnliches. Jedes Jahr werden weltweit Tausende unbekannter Objekte am Himmel gesichtet. Ufos seien so häufig, dass viele Radarsysteme sogar bewusst alles ausblenden, was sich nicht wie ein Ballon, eine Rakete oder ein Flugzeug bewegt, sagt Andreas Müller. Eine Änderung der Radarsystem-Filter habe nun wohl auch dazu geführt, dass auf einmal so viele unidentifizierte Flugobjekte entdeckt werden.
Standbild aus einer vom Pentagon als "unidentifiziert" kategorisierten Infrarot-Aufnahme eines Kampfjets der US Navy von 2014.bild: Department of Defense, US Gov.
Worum es sich bei gesichteten unbekannten Flugobjekten handelt, interessiere die Behörden gerade hierzulande oft herzlich wenig, berichtet er. Mehrfach hat Andreas Müller bei Sichtungen Anfragen beim Verteidigungsministerium gestellt.
Allerdings hätte man dort nur wenig Aufklärungswillen offenbart. Er würde sich wünschen, dass sich das ändert. "Denn solche unbekannten Flugobjekte können durchaus eine Gefahr für die zivile Luftfahrt darstellen. Das hat also nichts mit Alien-Sehnsucht zu tun", sagt er.
Seit 1998 ist Melania Trump die Frau an Donald Trumps Seite. Die beiden lernten sich in einem New Yorker Club kennen, an einem Freitagabend während der Fashion Week, sieben Jahre später heirateten sie. "Ich war von seinem Charme und seiner Gelassenheit fasziniert", schreibt das slowenisch-amerikanische Ex-Model in ihrer Biografie "Melania" über ihren 24 Jahre älteren Mann.