
Tesla-Chef Elon Musk will in der Nähe von Berlin eine Großfabrik eröffnen.Bild: Aly Song/reuters/archiv
USA
12.11.2019, 21:4312.11.2019, 23:45
Der US-Elektroautobauer Tesla plant die Errichtung einer neuen Großfabrik im Umland von Berlin. Das kündigte Tesla-Chef Elon Musk am Dienstagabend bei der Preisverleihung zum "Goldenen Lenkrad" von "Bild am Sonntag" und "Auto Bild" in Berlin an.
- Es sollen rund 10.000 Arbeitsplätze entstehen, hieß es auf der Website der "Bild". Laut Musk soll die Fabrik in der Nähe des neuen Hauptstadtflughafens BER entstehen.
- Nähere Angaben machte Tusk nicht. In dem Werk sollen unter anderem Akkus für die Elektroautos produziert werden.
Elon Musk plant Tesla-Fabrik in der Nähe von Berlin
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sprach von einer "hervorragenden Nachricht für unser Land". Brandenburg habe sich bereits "seit längerem in intensiven Gesprächen" dafür eingesetzt, den Zuschlag für den Standort zu erhalten, erklärte Woidke. "Die Giga-Fabrik wird Brandenburg als innovativen und internationalen Standort einen weiteren Schub und sehr vielen Menschen gute Arbeit geben."
Tesla hatte erst vergangenen Monat den Start der Produktion auf Versuchsbasis in seiner neuen Fabrik in China bekannt gegeben. Die sogenannte Gigafactory in Shanghai wurde nach Unternehmensangaben in nur zehn Monaten gebaut.
Die Fabrik soll einmal eine jährliche Kapazität von 500.000 Autos erreichen. Tesla erhofft sich davon einen ordentlichen Produktionsschub und einen direkten Zugang zum dynamischen chinesischen Markt für Elektrofahrzeuge.
(pb/afp)
Im Wahlkampf zur Bundestagswahl ging es hart zu. Vor allem die CSU rüstete verbal gegen ihren Hauptgegner, die Grünen, auf, wofür sie immer wieder Kritik bekam. Am Mittwoch war das auch Thema bei Markus Lanz. Der Moderator konnte sich einen Seitenhieb dabei nicht verkneifen.
Egal ob Freiheit, Wirtschaft oder AfD-Erfolg: Zwischenzeitlich konnte man im Wahlkampf das Gefühl bekommen, die Christsozialen sehen die Grünen als Wurzel allen Übels an. Allen voran CSU-Chef Markus Söder schoss leidenschaftlich aus allen Rohren, sein Generalsekretär Martin Huber stand ihm in nichts nach.