Donald Trump hat ein Problem mit Protesten. Der US-Präsident sieht nicht gerne, wenn Tausende Menschen gegen ihn auf die Straße gehen und ein Zeichen setzen.
Da ist es ja gut für Trump, dass es bei seinem Staatsbesuch in Großbritannien keine Proteste gab. Zumindest behauptete Trump das.
Bei einer Pressekonferenz mit der britischen Premierministerin Theresa May sagte Trump am Dienstag:
"There were thousands of people on the streets cheering" - President Trump describes protests against his state visit to the UK as "fake news"
— BBC News (UK) (@BBCNews) 4. Juni 2019
Live updates: https://t.co/JgVXSWtqE4 pic.twitter.com/mvbxn9zJu1
Keine Demonstranten in London? Auch wenn Trump sie nicht selbst gesehen haben mag, Fotos von den Anti-Trump-Protesten gibt es genügend.
Hier eine kleine Auswahl:
Das alles wollte Trump also nicht gesehen haben. Er selbst habe nur Unterstützter gesehen. "Es gab Tausende Menschen auf der Straße, die gejubelt haben", sagte er über seine Anreise am Montag. "Es gibt hier viel Liebe."
Bei der Pressekonferenz versprach Trump Großbritannien dann noch ein "phänomenales Freihandelsabkommen". "Es gibt ein riesiges Potenzial", sagte Trump. "Alles wird auf den Tisch kommen."
Auch den Brexit befand Trump immer noch als gut und empfahl den Briten, den (stockenden) Austritt aus der EU unbedingt voranzutreiben. Er hätte die EU ja verklagt, bemerkte der US-Präsident scherzend.
"I would have sued, but that's ok."
— BBC News (UK) (@BBCNews) June 4, 2019
Donald Trump and Theresa May joke over suing the EU over #Brexit. He says she's "probably a better negotiator" and deserves "a lot of credit"
Live updates: https://t.co/JgVXSWtqE4 pic.twitter.com/5nABTnHmex
(ll/ mit Material der dpa)