Donald Trump hat ein Problem mit Protesten. Der US-Präsident sieht nicht gerne, wenn Tausende Menschen gegen ihn auf die Straße gehen und ein Zeichen setzen.
Da ist es ja gut für Trump, dass es bei seinem Staatsbesuch in Großbritannien keine Proteste gab. Zumindest behauptete Trump das.
Bei einer Pressekonferenz mit der britischen Premierministerin Theresa May sagte Trump am Dienstag:
Keine Demonstranten in London? Auch wenn Trump sie nicht selbst gesehen haben mag, Fotos von den Anti-Trump-Protesten gibt es genügend.
Hier eine kleine Auswahl:
Das alles wollte Trump also nicht gesehen haben. Er selbst habe nur Unterstützter gesehen. "Es gab Tausende Menschen auf der Straße, die gejubelt haben", sagte er über seine Anreise am Montag. "Es gibt hier viel Liebe."
Bei der Pressekonferenz versprach Trump Großbritannien dann noch ein "phänomenales Freihandelsabkommen". "Es gibt ein riesiges Potenzial", sagte Trump. "Alles wird auf den Tisch kommen."
Auch den Brexit befand Trump immer noch als gut und empfahl den Briten, den (stockenden) Austritt aus der EU unbedingt voranzutreiben. Er hätte die EU ja verklagt, bemerkte der US-Präsident scherzend.
(ll/ mit Material der dpa)