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Donald Trump nennt Proteste gegen ihn in London "Fake News"

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Donald Trump nennt Proteste gegen ihn in London "Fake News"

04.06.2019, 15:5004.06.2019, 15:54
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Donald Trump hat ein Problem mit Protesten. Der US-Präsident sieht nicht gerne, wenn Tausende Menschen gegen ihn auf die Straße gehen und ein Zeichen setzen.

Da ist es ja gut für Trump, dass es bei seinem Staatsbesuch in Großbritannien keine Proteste gab. Zumindest behauptete Trump das.

Bei einer Pressekonferenz mit der britischen Premierministerin Theresa May sagte Trump am Dienstag:

"Ich habe gehört, dass es Proteste gibt. Aber wo sind diese Proteste? Wo sind diese Demonstranten? Ich habe einen ganz kleinen Protest gesehen. Tut mir leid, viel davon ist einfach Fake News.“
Donald Trump

Diese Fotos sollte Trump besser nicht sehen...

Keine Demonstranten in London? Auch wenn Trump sie nicht selbst gesehen haben mag, Fotos von den Anti-Trump-Protesten gibt es genügend.

Hier eine kleine Auswahl:

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President Trump state visit to UK - Day Two Protesters in Trafalgar Square, London, on the second day of the state visit to the UK by US President Donald Trump. Photo credit should read: Katie Collins ...
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Trump und die Liebe

Das alles wollte Trump also nicht gesehen haben. Er selbst habe nur Unterstützter gesehen. "Es gab Tausende Menschen auf der Straße, die gejubelt haben", sagte er über seine Anreise am Montag. "Es gibt hier viel Liebe."

Trump sprach auf Twitter von "gewaltigen Massen", die ihn umjubelt hätten. Nun ja:

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Vielleicht hat er einfach nur ausgewählte Demonstranten angeguckt?

June 3, 2019, London, UK - Mr and Mrs Holdcroft, from Stoke-on-Trent, wait outside Buckingham Palace with placards to welcome President of the United States Donald Trump. President Trump is in the UK  ...
Bild: www.imago-images.de

Was Trump sonst noch sagte

Bei der Pressekonferenz versprach Trump Großbritannien dann noch ein "phänomenales Freihandelsabkommen". "Es gibt ein riesiges Potenzial", sagte Trump. "Alles wird auf den Tisch kommen."

Auch den Brexit befand Trump immer noch als gut und empfahl den Briten, den (stockenden) Austritt aus der EU unbedingt voranzutreiben. Er hätte die EU ja verklagt, bemerkte der US-Präsident scherzend.

(ll/ mit Material der dpa)

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