Nicht umsonst heißt es, Hunde seien die besten Freunde des Menschen. Wie wahr diese Redensart ist, hat ein Beispiel am vergangenen Sonntag gezeigt: Thomas Panek hat als erster blinder Läufer den Halbmarathon in New York beendet – mit der Hilfe seiner drei besten Freunde, den Labrador-Hunden Waffle, Westley und Gus.
Das Trio half dem 42-Jährigen dabei, den legendären Kurs zu beenden. Die Hunde teilten sich den Streckenverlauf auf und posierten danach noch brav mit ihrem Herrchen für die Fotografen. "Wir sind ein Team", sagte Panek gegenüber "CNN", der in seinen Zwanzigern erblindete, das Laufen aber nicht aufgeben wollte. Heute ist er CEO der Organisation "Guiding Eyes For The Blind", eine von elf anerkannten Schulen in den USA für die Ausbildung von Blindenhunden.
Nach langem Üben mit etlichen gemeinsam zurückgelegten Kilometern, meldete Panek sich und seine Blindenhunde für die 21 Kilometer lange Strecke an und erreichte stolz das Ziel und das nach nur zwei Stunden und 21 Minuten. Noch nie hatte dies ein Mensch mit Sehbehinderung mit der Hife von Blindenhunden geschafft. "Man kann nicht einfach loslaufen, die Verbindung zu den Tieren muss stimmen", so der Läufer weiter.
Als wäre die Geschichte nicht schon herzerwärmend genug, trugen Paneks Hundefreunde sogar Laufschuhe an ihren Pfoten. Und jetzt alle so:
Panek hofft, dass er anderen Menschen mit Behinderung mit seiner Marathon-Aktion Mut machen kann, über sich hinauszuwachsen und sich einer neuen Herausforderung zu stellen.
(mr)