Volle Bahnhöfe könnten Anfang nächster Woche wieder Realität werden, wenn die GDL erneut streiktBild: dpa / Frank Rumpenhorst
Mobilität & Verkehr
20.08.2021, 11:2723.08.2021, 17:05
Fahrgäste der Deutschen Bahn müssen sich von Montag bis Mittwoch auf einen erneuten Streik einstellen. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer hat ihre Mitglieder zum zweiten Mal in der laufenden Tarifrunde aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. "Sie streiken für mehr Löhne, für den Schutz ihrer Rente", sagte GDL-Chef Claus Weselsky am Freitag in Berlin.
Die Wut unter den Mitgliedern auf das Management sei groß. Anders als in der vergangenen Woche haben die Fahrgäste dieses Mal mehr Zeit, sich auf den Streik einzustellen. Im Güterverkehr soll der Ausstand jedoch schon am Samstagnachmittag um 17 Uhr beginnen. Im Personenverkehr soll der Streik am Montag um 2.00 Uhr beginnen und am Mittwoch um 2.00 Uhr enden.
Die GDL kämpft für eine bessere Bezahlung und eine Corona-Prämie
In der vergangenen Woche hatte die GDL den Fern-, und Nahverkehr bei der Deutschen Bahn über zwei Tage bestreikt. Die Deutsche Bahn richtete einen Notfahrplan ein, musste den größten Teil der Fahrten aber streichen. Im Güterverkehr dauerte der Streik noch einige Stunden länger. Auch der erneute Streik dürfte wieder Millionen Fahrgäste treffen, darunter viele Urlaubsreisende. In zehn Bundesländern sind noch Schulferien.
Die GDL kämpft unter anderem für eine bessere Bezahlung und fordert Lohnerhöhungen wie im öffentlichen Dienst von rund 3,2 Prozent sowie eine Corona-Prämie von 600 Euro im laufenden Jahr. Anders als die größere Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) will sie in diesem Jahr keine Nullrunde bei den Gehältern akzeptieren.
(andi/dpa)
Ein Hype, von dem in den vergangenen Wochen wahrscheinlich die meisten Menschen etwas mitbekommen haben, war der um die sogenannte Dubai-Schokolade. Die Nachfrage nach dem Trend-Produkt war so groß, dass manche Menschen bereits um fünf Uhr vor Süßwaren-Filialen in der Schlange standen, um eine Tafel abzugreifen. Davon landeten einige für teils lächerlich hohe Summen auf Verkaufsplattformen im Internet.