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Habeck reist für Gas nach Katar und in die Vereinigten Arabischen Emirate

Pressestatement von Wirtschaftsminister Robert Habeck nach dem Treffen mit kommunalen Spitzenverb
Muss für neue Energiequellen Sorgen und reist deshalb nach Katar: Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Bild: imago images / imago images
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Habeck reist für Gas nach Katar und in die Vereinigten Arabischen Emirate

18.03.2022, 08:21
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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck reist an diesem Wochenende nach Katar und in die Vereinigten Arabischen Emirate. Der Besuch ist Teil der Bemühungen, nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine die Abhängigkeit von russischen Energieimporten zu verringern. Katar ist einer der weltweit größten Exporteure von Flüssiggas (LNG). Der allergrößte Teil geht jedoch bisher nach Asien.

Der Grünen-Politiker sagte, der russische Angriffskrieg auf die Ukraine habe die Frage der Energiesicherheit auch in das Zentrum der internationalen Diskussion gerückt. "Wir müssen mehr denn je für eine globale Energiewende werben und aktuell die Diversifizierung von Erdgasquellen vorantreiben. So brauchen wir einerseits, kurzfristig und vorübergehend, mehr Flüssigerdgas und wollen dies an eigenen deutschen Terminals anlanden."

Anderseits müsse die künftige Umstellung von konventionellem Erdgas auf "grünen" Wasserstoff noch schneller auf den Weg gebracht werden, sagte Habeck: "Dies geht am besten im europäischen und internationalen Verbund. Für beides sind unsere Partner in Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten von zentraler Bedeutung."

"Auch Menschenrechtslage wird eine Rolle spielen"

Habeck fliegt am Samstag zunächst nach Katar, wie das Ministerium mitteilte. In der Hauptstadt Doha wird er vom Emir, Scheich Tamim bin Hamad Al Thani, empfangen. Geplant sind daneben Gespräche mit Ministern. Am Sonntag geht es weiter in die VAE, dort will Habeck mit mehreren Ministern zusammenkommen. Er wird bei der Reise, die bis Montag dauert, nach Ministeriumsangaben von einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation begleitet.

In den Gesprächen auf der Reise werde neben den Fragen der Wirtschaftsbeziehungen auch die Lage bei den Menschenrechten eine Rolle spielen, hieß es.

Katar, Gastgeber der Fußball-WM in diesem Jahr, wird immer wieder vorgeworfen, Arbeitsmigranten auszubeuten. Die Regierung in Doha weist die Kritik zurück und verweist auf zahlreiche Reformen, die die Lage der ausländischen Arbeiter verbessert hätten.

(andi/dpa)

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