
Greta Thunberg findet für den Vorschlag von Kommissionschefin Ursula von der Leyen kritische Worte.Bild: www.imago-images.de / Danny Gys
EU
17.09.2020, 11:2928.09.2020, 11:31
Die Klima-Aktivistin Greta Thunberg hat
kritisch auf den Vorschlag von Kommissionschefin Ursula von der Leyen
für ein ehrgeizigeres EU-Klimaziel reagiert. Für Konzerne und Lobbyisten aus der Branche der fossilen Brennträger sei das Ziel zwar in der Tat zu hoch. Für Wissenschaftler und
diejenigen, die der Ansicht seien, man solle die Versprechen des
Pariser Weltklimaabkommens erfüllen, dagegen nicht genug,
schrieb die Schwedin am Mittwochabend auf Twitter.
Damit reagierte die 17-Jährige auf einen Tweet, in dem von der
Leyen davon sprach, dass eine Emissionsverringerung um mindestens 55
Prozent bis 2030 "für einige zu viel und nicht genug für andere" sei.
"Unser Wirtschaft könnte das hinbekommen, aber die Ökosysteme nicht.
Und wir können mit der Natur nicht verhandeln", hielt Thunberg dagegen.
Von der
Leyen hatte am Mittwoch offiziell vorgeschlagen, den Ausstoß von
Treibhausgasen in der EU bis 2030 um mindestens 55 Prozent unter den
Wert von 1990 zu drücken – statt der bisher anvisierten 40
Prozent.
(lau/dpa)
Endlich ist er da, der Vorschlag zur Mindestlohn-Erhöhung von der zuständigen Kommission. Leider ist er mal wieder mehr als enttäuschend.
14,60 Euro die Stunde. Das sollen Mindestlohn-Malocher:innen ab 2027 bekommen. Im kommenden Jahr gibt es einen Zwischenschritt von 13,90 Euro, in diesem bleibt alles wie es ist. Den Vorschlag hat die Mindestlohnkommission kürzlich vorgelegt. "Einstimmig" sei er beschlossen worden, hob Vorsitzende Christiane Schönefeld hervor.