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Deutschland

Jens Spahn äußert sich zu seiner Corona-Infektion – und appelliert an Bevölkerung

"Mir geht's soweit den Umständen entsprechend ganz gut", erklärt Jens Spahn in einer Videobotschaft.
"Mir geht's soweit den Umständen entsprechend ganz gut", erklärt Jens Spahn in einer Videobotschaft.bild: screenshot facebook / jens spahn
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Jens Spahn äußert sich zu seiner Corona-Infektion – und appelliert an Bevölkerung

25.10.2020, 15:12
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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich erstmals seit seinem positiven Corona-Test per Video zu Wort gemeldet und an die Bevölkerung appelliert, bei der Eindämmung des Virus mitzuhelfen. Der 40-Jährige postete die Aufnahme am Sonntag auf seiner Facebookseite. Vor hellgrauer Wand neben einem Blumenstrauß in weißem Hemd und blauer Strickjacke bedankt sich der Gesundheitsminister nach einem kurzen "Hallo, hier ist Jens Spahn" zunächst für die vielen Genesungswünsche, die ihn erreicht hätten. "Mir geht's soweit den Umständen entsprechend ganz gut. Die Erkältungssymptome sind bisher jedenfalls, toi toi toi, nicht stärker geworden."

Spahn appelliert an Bevölkerung

In dem knapp 3-minütigen Clip erklärt Spahn, dass seine engeren Mitarbeiter im Ministerium bisher alle negativ getestet worden seien und von zu Hause aus arbeiteten. Er bedankt sich zudem bei den Gesundheitsämtern für ihre Arbeit. Fast 15.000 Neuinfektionen an nur einem Tag, das sei besorgniserregend. Angesichts der steigenden Zahlen "auch auf den Intensivstationen" appelliert Spahn in dem Video an die Bevölkerung, die Corona-Schutzmaßnahmen einzuhalten. "Bitte helfen Sie weiter mit und hören Sie nicht auf diejenigen, die verharmlosen und beschwichtigen. Es ist ernst. Wir wissen, was dieses Virus anrichten kann, gerade bei Menschen mit Vorerkrankungen und bei den Älteren, den Höchstbetagten."

Auch bei jüngeren könne es zu schweren und schwersten Verläufen kommen. "Deshalb geben Sie weiter aufeinander acht." Man brauche jetzt einen Kraftakt: "Mithelfen, konsequent sein, Zusammenhalten". Gemeinsames Ziel sei es, die Kurve abzuflachen und das Gesundheitssystem nicht zu überfordern. Spahn war am Mittwoch als erster Bundesminister positiv auf Corona getestet worden.

(lau/dpa)

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