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Deutschland
18.08.2019, 09:3618.08.2019, 12:37
Wer nach seiner Flucht aus Syrien regelmäßig aus privaten Gründen dorthin zurückkehrt, soll abgeschoben werden – zumindest wenn es nach Innenminister Horst Seehofer geht.
"Wer als syrischer Flüchtling regelmäßig in Syrien Urlaub macht, der kann sich ja nicht ernsthaft darauf berufen, in Syrien verfolgt zu werden. Dem müssen wir seinen Flüchtlingsstatus entziehen.
Seehofer "Bild am Sonntag"
Sobald dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Reisen in das
Herkunftsland bekannt würden, werde in der Behörde unverzüglich ein
Widerruf des Flüchtlingsstatus geprüft, sagte er. Zudem beobachte man
intensiv die Entwicklung in Syrien. Seehofer: "Wenn es die Lage
erlaubt, werden wir Rückführungen durchführen."
Etwa 780.000 Syrer sind in den vergangenen Jahren nach Deutschland
geflohen. Mehr als acht Jahre tobt der verheerende Krieg schon,
inzwischen haben die Truppen von Präsident Baschar al-Assad viele
Gebiete wieder unter ihrer Kontrolle.
(hd/dpa)
Als wäre der russische Angriffskrieg in der Ukraine nicht schon genug, eskaliert der Konflikt weiter. Nach russischen Angaben hat das Land am Donnerstagmorgen mit einer neu entwickelten Mittelstreckenrakete die ukrainische Großstadt Dnipro beschossen, eine "Hyperschall-Rakete". Sechs Sprengköpfe schlugen dort ein. Der russische Präsident Putin sagte, es seien keine Atomsprengköpfe gewesen.