Friedrich Merz (CDU), ehemaliger Vorsitzender der Unions-Fraktion im Bundestag, spricht im Stadion Große Wiese zu den Delegierten.Bild: dpa / Jonas Güttler
Deutschland
Der frühere Unions-Fraktionschef Friedrich Merz ist
von der CDU im Hochsauerlandkreis in einer Kampfabstimmung zum
Kandidaten für die Bundestagswahl gewählt worden. Eine
Aufstellungsversammlung unter freiem Himmel in einem Fußballstadion
im sauerländischen Arnsberg bestimmte den 65-Jährigen am Samstag zum
CDU-Direktkandidaten im Wahlkreis 147. Das Nachsehen hatte der
aktuelle CDU-Abgeordnete Patrick Sensburg. Merz erhielt 327 Stimmen,
Sensburg 126 Stimmen.
Die beiden hatten zuvor in jeweils über 20-minütigen Reden um die
Zustimmung der Delegierten geworben. Während Sensburg vor allem auf
seine Tätigkeit für den Wahlkreis in den vergangenen knapp zwölf
Jahren verwies, kritisierte Merz den Zustand seiner Partei. Er
versprach den Delegierten, keinen "bequemen und angepassten
Abgeordneten" zu bekommen.
Patrick Sensburg hatte das Nachsehen gegen Friedrich Merz.Bild: dpa / Christophe Gateau
Der Hochsauerlandkreis mit seinen rund 260 000 Einwohnern gilt als
CDU-Hochburg. Sensburg ist dort bereits seit zwölf Jahren
Abgeordneter. Er war 2009 Friedrich Merz nachgefolgt, der damals nach
vier Wahlperioden (1994-2009) nicht erneut kandidiert hatte.
(hau/dpa)
Die Grünen, die haben laut konservativen und rechten Kräften immer Schuld an allem. Oder der "woke Wahnsinn". Was für viele Revisionisten eigentlich dasselbe ist. Und was machen die Woken laut rechter und konservativer Ecke? Natürlich alles wegcanceln aka zensieren, was nicht in ihre "Ideologie" passe. Die böse "Cancel Culture" ist längst ein Kampfbegriff der Rechten geworden.