Auch Regierungschefs sind manchmal schwer von Begriff. Etwas peinlich ist das, wenn dabei die versammelten Journalisten zuschauen und den Brett-vorm-Kopf-Moment festhalten.
Jüngst traf es Angela Merkel (CDU). Als die Bundeskanzlerin am Rande der UN-Generalversammlung in New York am vergangenen Dienstag mit der niederländischen Königin Máxima zusammenkam, hatte Merkel erstmal Verständnisschwierigkeiten.
Máxima erzählte, dass sie kürzlich mit Frankreich – auf Englisch "France" – über Frauenrechte gesprochen habe. "France" kam aber offenbar nicht gleich bei Merkel an, sie fragte stattdessen zurück: "Which Franz?" – "Welcher Franz?"
Wenig später aber sagte die Kanzlerin: "Achsooo." Und die Lage war geklärt.
Das mehrere Tage alte Video begeistert noch immer das Netz. (Zuerst berichtete die "Gala" darüber.)
Der "Economist"-Korrespondent Jeremy Cliffe kommentierte bissig: "Das könnte Merkels langsame Reaktion auf die Macron-Agenda erklären. Vielleicht dachte sie die ganze Zeit, dass ein seltsamer Typ namens Franz sie anruft und auf einen Haushalt für die Euro-Zone pochte."
Der britische Brüssel-Korrespondent James Crisp vom "Telegraph" scherzte: In früheren Zeiten habe ein solches Missverständnis "KRIEG" bedeutet.
Einige Nutzer machten sich auch über den deutschen Akzent im Englischen lustig...
(ll)