
Angela Merkel.Bild: Reuters/HANNIBAL HANSCHKE
Deutschland
Was ist nun mit dem Brexit? Gehen oder bleiben die Briten in der EU? Am 31. Oktober soll es entschieden sein. Aber wie?
Um diese Fragen ringen die europäischen Staatsoberhäupter in diesen Tagen. In einem Telefon zwischen Bundeskanzlerin Merkel (CDU) und dem britischen Premier Boris Johnson soll Merkel deutlich gemacht haben, dass Großbritannien die Staatengemeinschaft nur verlassen könne, wenn Nordirland dauerhaft in der Europäischen Zollunion und dem Binnenmarkt verbleibe.
Die rechte Hardliner-Gruppe Leave.EU – gegründet vom undurchsichtigen Geschäftsmann Arron Banks, unterstützt von Rechtspopulist Nigel Farage – wettert nun gegen die deutsche Politikerin, und zwar ziemlich geschmacklos.
"Wir haben nicht zwei Weltkriege gewonnen, um uns von einer Kraut herumschubsen zu lassen."
Anm: "Kraut" ist eine englische, abfällige Bezeichnung für Deutsche
Die Nachricht sorgte für Empörung in Großbritannien. Viele Politiker waren entsetzt und warfen Leave.EU vor, Ressentiments gegen Deutschland zu schüren und Rassismus zu verbreiten.
Zahlreiche britische Politiker entschuldigten sich gar für Leave.EU. David Lammy, Labour-Abgeordneter im Unterhaus, schrieb auf Twitter:
"Liebes Deutschland, liebe EU. Bitte nehmt unsere Entschuldigung an. Eine klare Mehrheit ist gegen den Brexit. Eine große, junge Pro-EU-Bewegung in GB steht Ihnen zur Seite."
Selbst ein Politiker der Brexit-Partei verurteilte das Plakat:
(lin)
Männer, die Merkel umarmen
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Männer, die Merkel umarmen
Emmanuel Macron beim "Schraubstock".
quelle: dpa / picture alliance / ina fassbende
Donald Trump beschert den USA seit gut zwei Monaten viel Veränderung. Nun ist auch eine Erneuerung des Wahlrechts geplant.
In den vergangenen Wochen war es durchaus möglich, dass man die eine oder andere Änderung in den USA übersah. Zu perplex war so manche:r nach den skrupellosen Vorschlägen von Donald Trump in Bezug auf den Ukraine-Krieg, zu groß die Vielfalt an Feldern, in denen der US-Präsident plötzlich berichtenswerte Pläne verkündete.