
Bild: AA/pa
Deutschland
14.08.2019, 17:1914.08.2019, 23:30
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat heute den frischgewählten litauischen Präsidenten Gitanas Nausèda empfangen – mit militärischen Ehren und im Sitzen.
Wie bei den vorangegangenen beiden Empfängen saßen die Kanzlerin und ihr Gast auf weißen Stühlen mit hellem Bezug, während eine Bundeswehrkapelle die Nationalhymne spielte.
Normalerweise wird die Hymne im Stehen abgenommen – doch das Protokoll hat sich geändert, seit die Kanzlerin bei Empfängen und anderen öffentlichen Anlässen vor der Sommerpause unter deutlich sichtbaren Zitteranfällen litt.
Drei Anfälle vor der Sommerpause
Der erste Anfall ereignete sich beim Empfang des ukrainischen Präsidenten Selenski, am 18. Juni. Damals hieß es, Merkel habe die Hitze zugesetzt.
Wenige Tage später, bei der Überreichung der Ernennungsurkunde für die neue Bundesjustizministerin Christine Lambrecht auf Schloss Bellevue, kam dann der zweite Anfall.

Merkel im Schloss BellevueBild: dpa
Zum dritten Mal zitterte die Kanzlerin beim Empfang des finnischen Ministerpräsidenten Antti Rinne. Merkel gab danach an, sie habe sich noch in der Verarbeitungsphase der ersten beiden Anfälle befunden.
Die Zitteranfälle hatten eine Diskussion über den Gesundheitszustand der Kanzlerin und das öffentliche Interesse an diesem entfacht. Merkel betonte mehrfach: "Mir geht es gut."
(pcl)
Männer, die Merkel umarmen
1 / 8
Männer, die Merkel umarmen
Emmanuel Macron beim "Schraubstock".
quelle: dpa / picture alliance / ina fassbende
Russland setzt in seiner hybriden Kriegsführung auf ein breites Repertoire – von Cyberangriffen bis zu gezielten Sabotageakten. Die Beeinflussung von Wetter und Klima könnte in Zukunft ein gefährlicher Teil davon werden.
Russland hat in den vergangenen Jahren bewiesen, dass es die ganze Klaviatur der sogenannten hybriden Kriegsführung beherrscht: von Desinformationskampagnen über Cyberangriffe bis zu gezielten Sabotageakten. In dieser Grauzone zwischen Krieg und Frieden setzt der Kreml auf Methoden, die schwer nachzuweisen und noch schwerer zu sanktionieren sind.