
Bild: imago/Ben Kriemann/watson-montage
Deutschland
17.06.2019, 09:5711.04.2024, 11:59
Beim Tag der offenen Tür im Schweriner Landtag waren die Türen offenbar nicht für alle offen. Zumindest bei der AfD.
Die wollte wohl nicht, dass Mitglieder der Punkband "Feine Sahne Fischfilet" vorbeischauen. Wie der "Nordkurier" berichtete, hatte die Partei ein Schild aufgehangen, auf dem die AfD-Fraktion in Mecklenburg Vorpommern Mitglieder "der linksextremen Band" für unerwünscht erklärt.
So reagiert Feine Sahne
Die Antwort der Band, die die Botschaft auf ihren sozialen Kanälen teilte, folgte prompt: "Geiles ausm Schweriner Landtag vom Tag der offenen Tür: Sind dat nicht die gleichen Lappen, die immer rumheulen, wenn sie irgendwo nicht reinkommen?", fragten Feine Sahne rhetorisch.
Am Tag der offenen Tür sollen Wähler normalerweise die Möglichkeit bekommen, mit Abgeordneten ins Gespräch zu kommen, sich über Abläufe und Arbeitsweise der Fraktionen und der parlamentarischen Arbeit zu informieren. Ein Tag, der eigentlich im Zeichen von Offenheit und Transparenz stehen sollte. Die AfD sah es offenbar anders.
Nicht das erste Mal
Der Streit mit der Band hat in der AfD bereits eine gewisse Tradition. Erst Anfang Juni hatte die AfD in Spandau versucht, ein Konzert der Band in der Zitadelle Berlin zu verhindern. Im AfD-Antrag an das Bezirksamt wollten die Rechtspopulisten den "Auftritt der linksextremistischen Musikgruppe mit allen möglichen Mitteln verhindern". Der Verbots-Antrag wurde schließlich von der Bezirksverordnetenversammlung abgelehnt.
(ts)
10 Fast-Transfers, die nur knapp scheiterten
1 / 23
10 Fast-Transfers, die nur knapp scheiterten
quelle: imago sportfotodienst
Dr. G-Punkt über Sex und Traurigkeit
Video: watson
Die rechte Hand von Donald Trump sorgt nicht nur optisch für Wirbel – politisch rückt sein Vize JD Vance zunehmend ins Rampenlicht. Vom lautstarken Trump-Kritiker zum loyalen Erben: Kann der umstrittene Ex-Senator die Maga-Bewegung wirklich übernehmen?
Donald Trumps rechte Hand sorgt für Spekulationen. Nicht wegen politischer Härte, sondern wegen auffälliger Verfärbungen. Fotos zeigen Schminkreste, die im Netz rasch Gerüchte über Infusionen, Herzprobleme oder gar einen gesundheitlichen Einbruch des US-Präsidenten befeuern. Das Weiße Haus dementiert: Es handle sich um harmlose Spuren vom Händeschütteln und Aspirin, so Pressesprecherin Karoline Leavitt.