
Bild: hulton archive/getty images/twitter/ watson montage
Deutschland
12.08.2019, 16:2012.08.2019, 16:20
Es war ein wohl kalkulierter Aufreger der AfD in Brandenburg: Vor der Landtagswahl am 1. September provozierte die Partei vorige Woche mit einem Wahlplakat, auf dem der frühere SPD-Kanzler Willy Brandt zu sehen war.
- Auf dem Poster war Brandt und dessen Spruch "Mehr Demokratie wagen" zu sehen.
- Die SPD war wütend: "Die Berufung auf Willy Brandt ist ein grober Missbrauch und schlicht obszön", sagte der langjährige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse dem "Tagesspiegel".
Nun kontert die SPD die AfD-Plakate mit einer eigenen Kampagne.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke stellte am Montag in Potsdam ein Plakat unter dem Motto #wirsindwilly vor. Auf dem SPD-Plakat ist zu lesen: "Wir wollten die Freiheit. Wir haben sie erkämpft. Sorge dafür, dass sie bleibt"
Zahlreiche Spitzenpolitiker der SPD attackierten die AfD im Kurzbotschaftendienst Twitter unter diesem Hashtag.
Außenminister Heiko Maas twitterte ein zweites Brandt-Motiv. Der Kanzler wird darauf mit dem Spruch "Ein guter Deutscher kann kein Nationalist sein" zitiert.
Wir haben uns selbst überlegt, wie Willy Brandt den Rechten der AfD wohl antworten würde:
(ll/mit dpa)
Diese vier Vorurteile füttern Rechtspopulisten
Video: watson
US-Präsident Donald Trump will die Syrien-Sanktionen aufheben. Warum gleichzeitig Grund zur Freude und zur Besorgnis besteht, erklären ein Syrer, ein humanitärer Helfer und zwei Politikwissenschaftler.
Unter tosendem Applaus verkündet US-Präsident Donald Trump in Saudi-Arabien die Aufhebung der Sanktionen gegen Syrien. Dankend legt der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman beide Hände auf seine Brust und strahlt bis über beide Ohren.