Das Bundeskabinett berät derzeit im Schloss Meseberg in Brandenburg, was die Regierung gegen Funklöcher in Deutschland tun kann. Unter der Leitung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bespricht das Bundeskabinett seit Sonntag hier den digitalen Wandel.
Für den wohl lustigsten Moment sorgte allerdings die "Tagesschau" mit einer Reporterin vor dem Schloss in Brandenburg.
Als "Tagesschau"-Reporterin Kristin Becker in der Sendung am Montag erläutern wollte, was die Bundesregierung gegen Funklöcher auf dem Land tun möchte, brach der Kontakt zu ihr plötzlich ab. "Ich fürchte, wir haben ein Funkloch nach Meseberg gehabt. Leider ist die Verbindung damit abgebrochen. Wir bitten um Entschuldigung und kommen zum nächsten Thema", sagte "Tagesschau"-Sprecher Claus-Erich Boetzkes am Montag in der 12-Uhr-Sendung direkt nach dem vorzeitigen Ende der Schalte.
Wie passend. Ausgerechnet ein Funkloch unterbricht die "Tagesschau"-Schalte zum Anti-Funkloch-Treffen.
Auf Twitter kommentierte das "Tagesschau"-Team diesen Vorfall mit den Worten "Unsere Schalte zum Anti-Funkloch-Treffen des Bundeskabinetts in #Meseberg wurde leider unterbrochen. Der Grund: offenbar ein Funkloch."
Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten:
Übrigens: Um Funklöcher zu schließen, will der Bund mehr als eine Milliarde Euro zur Verfügung stellen. Die Regierung will eine Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft gründen, um den Ausbau zu unterstützen und wenn nötig selbst Aufträge zu vergeben.
(ll/mit dpa)