Politik
Deutschland

AfD in Berlin ein "Verdachtsfall" für den Verfassungsschutz

03.03.2021, Berlin: Das AfD Logo am Eingang zum Fraktionssaal der AfD im Deutschen Bundestag. Die AfD ist vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft worden. Foto: Michael ...
Der Verfassungsschutz kann die AfD in Berlin jetzt mit nachrichtendienstlichen Mitteln beobachten.Bild: dpa / Michael Kappeler
Deutschland

AfD in Berlin ein "Verdachtsfall" für den Verfassungsschutz

03.05.2021, 07:1803.05.2021, 07:18

Der Berliner Verfassungsschutz hat einem Zeitungsbericht zufolge den Berliner Landesverband der AfD als extremistischen "Verdachtsfall" eingestuft. Das schreibt die "Berliner Morgenpost" (Montagsausgabe) unter Berufung auf mehrere Sicherheitspolitiker aus dem parlamentarischen Raum. Der Verfassungsschutz kann die Berliner AfD damit auch mit nachrichtendienstlichen Mitteln beobachten, etwa durch das Anwerben von V-Leuten oder das Abhören von Telekommunikation.

Der Sprecher der für den Verfassungsschutz zuständigen Berliner Senatsverwaltung für Inneres wollte eine Anfrage der Zeitung zu der Einstufung mit Verweis auf das Berliner Verfassungsschutzgesetz nicht kommentieren. Die Bekanntgabe einer Einstufung als Prüf- oder Verdachtsfall ist laut Gesetz unzulässig. Eine öffentliche Information darf erst erfolgen, wenn der Verfassungsschutz eine Vereinigung als gesichert extremistisches Beobachtungsobjekt einstuft.

Zuvor hatten bereits die Verfassungsschutzbehörden von Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die jeweiligen Landesverbände der Partei als Verdachtsfall klassifiziert. Auch das Bundesamt für Verfassungsschutz stufte die Bundespartei als "Verdachtsfall" ein. Die AfD hatte dagegen allerdings erfolgreich geklagt.

(ogo/afp)

Ukraine: Trump laut Insider "erzürnt" – Taktik mit Putin und Selenskyj überrascht
Vor dem Treffen in den USA ist das Verhältnis zwischen Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump auf einem neuen Hoch. Russlands Machthaber Wladimir Putin hatte zumindest vor dem jüngsten Telefonat mit Trump in den vergangenen Wochen an Ansehen verloren. Ein Insider verrät, warum.
Wer am 28. Februar einen Blick ins Weiße Haus warf, dem dürfte angst und bange geworden sein: Sehen wir hier gerade das Ende der Ukraine-Unterstützung? Den Anfang vom Ende der Ukraine? Oder gar des Westens? Zumindest aber das letzte Aufeinandertreffen Trumps und Selenskyjs jemals?
Zur Story