FDP-Parteichef Christian Lindner (r.) und Linda Teuteberg.Bild: imago-images / bAnnegret Hilse / SVEN SIMON
Deutschland
FDP-Chef Christian Lindner hat die Ablösung von
Generalsekretärin Linda Teuteberg verteidigt. "Eine neue
Mannschaftsaufstellung ist im Sport normal", sagte Lindner der "Bild
am Sonntag". "Es ist wahrscheinlich, dass nach unserem Parteitag mehr
Frauen in der Führung vertreten sind als davor. Aber das Geschlecht
sollte keine Rolle spielen, wenn richtige Politik gemacht wird."
Lindner wollte Teutenberg halten
Lindner sagte, er habe Teuteberg in der Führung der Partei halten
wollen: "Anfang Juli habe ich Linda Teuteberg angeboten, an neuer
Stelle im Präsidium mitzuarbeiten. Sie hat sich für einen anderen Weg
entschieden."
Teuteberg-Nachfolger: Volker Wissing
Den Wechsel im Amt des Generalsekretärs begründete Lindner mit der
Wirtschaftskompetenz von Teutebergs Nachfolger Volker Wissing: "In
den vergangenen 15 Monaten hat sich die Lage in Deutschland
grundlegend verändert. Millionen Menschen haben Sorgen um ihre
Existenz und ihren Arbeitsplatz. Und unser Land gerät in einen
Schuldensumpf." Dies müsse die FDP in ihrer personellen Aufstellung
berücksichtigen.
(vdv/dpa)
Waffenlieferungen sind ein leidiges Thema mit Frustrationspotenzial. Sowohl Waffenlieferungen an die Ukraine als auch an Israel bestimmten in den vergangenen Monaten und Jahren zahlreiche Diskussionen in der deutschen Politik. Einigkeit gab es nur bedingt.