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Deutschland
In einem Interview hat der bayerische Ministerpräsident Söder die AfD scharf kritisiert. Er warnt vor ihrem immer radikaleren Kurs – und hat eine klare Botschaft an die Wähler der Partei.
So langsam scheinen die Anführer der deutschen Parteien zu begreifen, wie sie mit ihrem politischen Gegner rechtsaußen umgehen müssen. Nachdem schon Christian Lindner scharf gegen die AfD ausgeteilt hat, sieht jetzt auch CSU-Chef Markus Söder sieht die AfD auf einem radikalen Weg.
- "Ich bin der festen Überzeugung: Die AfD ist auf dem Weg zu einer neuen NPD", sagte der bayerische Ministerpräsident der "Welt am Sonntag".
- Den Thüringer AfD-Vorsitzenden Björn Höcke hält Söder für "radikaler als manchen ehemaligen NPD-Vorsitzenden". Wer diese Partei wähle, müsse wissen: "AfD bedeutet am Ende ein anderes Land und ein anderes politisches System. Da sollte sich jeder fragen, ob er sich mit diesen Leuten einlassen will."
Söder hat einen Plan für den Osten
Söder forderte in dem Interview zudem eine neue Qualität der Förderung der neuen Bundesländer: "Wir brauchen einen Marshall-Plan für strukturschwache Regionen. Wir brauchen Sonderwirtschaftsregionen. Auf der ganzen Welt ist das üblich, aber wir trauen uns das nicht." In den neuen Bundesländern könne man Regionen ausweisen, in denen es steuerlich besonders lukrativ sei, zu investieren.
Das hatte Christian Lindner gesagt
der FDP-Chef fand folgende Worte: "Wer in Ostdeutschland die AfD wählt, um denen in Berlin eins auszuwischen, schadet sich am Ende selbst", sagte er "Bild am Sonntag". "Um Länder, in denen die AfD stark ist, werden Investoren in Arbeitsplätze und Touristen einen Bogen machen. Und noch greift die Höcke-Partei nur Minderheiten wie Migranten an. Danach werden sie alle attackieren, die von der von ihnen als richtig erachteten Lebensweise abweichen."
(mbi/dpa)
Nordkorea unterstützt Russland bei seinem Angriffskrieg in der Ukraine zunehmend. So hat der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un seinem Verbündeten Wladimir Putin mehrere Tausend Soldaten gesendet. Militärische Unterstützung gibt es für Russland nicht nur in Form von Soldaten, sondern auch von Waffen, die Putin in der Ukraine einsetzt. Mehr als 5 Millionen Artilleriegeschosse und über 100 ballistische Raketen des Typs KN-23/24 wurden früheren Berichten zufolge bereits von Pjöngjang an Moskau übergeben.