Politik
Deutschland

Eisenmann zieht sich nach CDU-Wahldesaster aus der Politik zurück

Kampagnenpräsentation der CDU Baden-Württemberg. Am Wochenende beginnt die Plakatierung für den Wahlkampf zur Landtagswahl am 14. März 2021. Spitzenkandidatin ist Dr. Susanne EISENMANN, Ministerin für ...
Die CDU-Spitzenkandidatin in Baden-Württemberg Susanne Eisenmann kündigte an, sich aus der Politik zurückzuziehen.Bild: www.imago-images.de / Arnulf Hettrich
Deutschland

Eisenmann zieht sich nach CDU-Wahldesaster aus der Politik zurück

16.03.2021, 19:4516.03.2021, 19:45

Die bei der baden-württembergischen Landtagswahl unterlegene CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann will sich zum Ende der Legislaturperiode aus der Politik zurückziehen. Das bestätigte ihr Sprecher am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die "Stuttgarter Zeitung" berichtet, dass sie für kein Regierungsamt mehr zur Verfügung stehe, sollte die CDU erneut mit den Grünen in Baden-Württemberg koalieren.

Die Grünen mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann hatten die Landtagswahl am Sonntag mit einem Rekordergebnis von 32,6 Prozent gewonnen. Die bisher mitregierende Südwest-CDU stürzte in ihrer einstigen Hochburg auf das schlechteste Ergebnis in ihrer Geschichte: 24,1 Prozent. Die grün-schwarze Koalition könnte zwar weiterregieren, die Grünen haben aber auch die Möglichkeit, mit SPD und FDP ein Ampel-Bündnis zu bilden.

Eisenmann: Verantwortung übernehmen

Eisenmann sprach bereits am Wahlabend von einem "enttäuschenden und desaströses Wahlergebnis". Die 56-Jährige betonte am Sonntagabend, dass sie Verantwortung übernehmen werde und keine führende Rolle in der Partei mehr anstreben wolle.

Ihr Amt als Kultusministerin will sie der "Stuttgarter Zeitung" zufolge regulär bis zur Vereidigung einer neuen Regierung zu Ende führen. Dies sei nicht zuletzt wegen der Corona-Pandemie notwendig. In welche Richtung sich die promovierte Germanistin künftig orientieren wird, sei noch völlig offen, heißt es.

(lau/dpa)

Trump bei "No Kings"-Protesten verspottet: US-Präsident empört mit KI-Reaktion
Bei den US-weiten "No Kings"-Protesten gingen landesweit Millionen von Menschen gegen Präsident Donald Trump auf die Straßen. Trump bekam dabei vor allem in einer viralen Rede sein Fett weg. Der Präsident selbst antwortete mit einem unappetitlichen Video.
In den USA haben am Samstag Millionen Menschen unter dem Motto "No Kings" gegen Präsident Donald Trump und seine Politik demonstriert. Laut den Verantwortlichen gingen in über 2700 Städten fast sieben Millionen Menschen auf die Straße – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den Protesten im Juni, die bereits zu den größten der US-Geschichte gehörten.
Zur Story