Einer von mehreren Attacken auf Uber Deutschland.Bild: www.imago-images.de
Deutschland
26.04.2019, 06:2226.04.2019, 13:03
Mit Farbe beschmierte Autos, zerstochene Reifen, Übergriffe auf Fahrer: Dienstleister von Uber in Köln haben in den vergangenen Tagen einiges aushalten müssen. Sogar die Kriminalpolizei ermittelt mittlerweile wegen der Geschehnisse. Uber teilte gegenüber dem Kölner Express außerdem mit, dass ein Fahrer von anderen Chauffeuren eingekesselt und mit einem Messer bedroht worden sei.
Uber verdächtigt Taxifahrer, die Taxifahrer weisen das zurück
Neben den Angriffen habe es auch Fakeaccounts gegeben, die Scheinbuchungen durchführen. Ein Uber-Sprecher ging außerdem davon aus, dass das Taximilieu hinter den Angriffen auf Uber steckt:
So hieß es weiter:
"Wenn jemand nach fairem Wettbewerb ruft und sich dann so verhält, kann man das nur zutiefst verurteilen."
Uber, Express
Aleksandar Dragicevic, Vorstandsmitglied der Kölner Taxi-Genossenschaft "Ruf", weist solche Anschuldigungen zurück. Auf die Frage, ob die "Ruf-Taxifahrer" eine Mitverantwortung für die Übergriffe haben, antwortet er watson:
"Nein, wir haben seit Jahren zirka 500 Mietwagen in Köln als Mitbewerber, niemals gab es ähnliche Vorfälle. Uber versucht, sich als Opfer darzustellen."
Dragicevi, 25.04.2019
Stattdessen teilt Dragicevic gegen Uber aus: Das Unternehmen werde langfristig mit Dumpingpreisen das komplette Taxigewerbe vernichten.
Dragicevic weiter:
"Wir haben bereits Beweise gesammelt, um gegen Uber juristisch vorzugehen."
Dragicevi, 25.04.2019
Ein ewiger Streit zwischen Uber und Taxis
Der Konflikt zwischen dem amerikanischen Unternehmen kochte in den vergangen Monaten und Jahren immer wieder in europäischen Ländern hoch. In ganz Europa gehen Taxifahrer regelmäßig auf die Straße, um gegen ihre Konkurrenz zu demonstrieren. Sie sehen ihren Berufsstand durch den Preisverfall dank Uber gefährdet.
Auch Angriffe von Taxifahrern auf Uber sind in Europa nichts neues. Nachdem ein Kollege in Istanbul von Taxifahrern verprügelt wurde, berichtete ein Uber-Fahrer im Handelsblatt, Angst um sein Leben zu haben: "Mittlerweile muss ich einige Fahrgäste stehen lassen, wenn ich am Straßenrand wütende Taxifahrer sehe“, sagte er.
Gelbwesten in Frankreich
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Gelbwesten in Frankreich
quelle: ap / rafael yaghobzadeh
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Video: watson
Für den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) muss letzte Woche im Bundestag wohl eine große Enttäuschung gewesen sein. Er hatte sich auf eine Debatte mit seinem Erzfeind und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) eingestellt. Dieser fehlte aber spontan aufgrund eines Defekts an einem Regierungsflugzeug und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) musste für ihn einspringen.