Bald könnte es mehr deutsche Serien zum Bingewatchen geben.Bild: iStockphoto / Tero Vesalainen
Deutschland
Mit mehr Bundesförderung soll die Produktion großer
Serien wie Netflix-Erfolg "Das Damengambit" verstärkt nach
Deutschland gelockt werden. Nach einer neu gefassten Richtlinie kann
mit bis zu zehn Millionen Euro künftig ein Viertel der in Deutschland
entstehenden Kosten durch Bundesmittel abgedeckt werden.
"In Deutschland produzierte Serien sind weltweit erfolgreich. Sie
stehen für authentische, fesselnde Stoffe, großartige Talente und
innovative Erzählformen", sagte Kulturstaatsministerin Monika
Grütters der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Die
Förderhöchstsumme des German Motion Picture Fund sei von vier auf
zehn Millionen Euro erhöht worden, "um auch für hochbudgetierte
Serien einen attraktiven Produktionsstandort bieten zu können".
Der Bund will einen "kulturellen Eigenschaftstest"
Voraussetzung sei, dass die Produktion eine besondere deutsche oder
europäische Prägung nachweisen könne. Die CDU-Politikerin zeigte sich
zuversichtlich, so "auch große Serienproduktionen und mit ihnen
Talente und Kreative in Deutschland zu halten".
Die besondere deutsche oder europäische Prägung will der Bund durch
einen "kulturellen Eigenschaftstest" sicherstellen. Ziel ist, teure
Serien wie etwa die Netflix-Serie "1899" der "Dark"-Macher in
Deutschland zu halten oder hierher zu holen.
(lfr/dpa)
Nach bald drei Jahren hat die Ukraine kaum noch Optionen, um den Krieg gegen Aggressor Russland militärisch zu gewinnen. Besiegt ist das geschundene Land deswegen aber nicht.
Am Dienstag ist es 1000 Tage her, seit der russische Autokrat Wladimir Putin den Befehl zur Invasion der Ukraine gab. Nun beginnt der dritte Kriegswinter. Er droht in der Ukraine "besonders kalt und dunkel zu werden", so der österreichische "Standard". Denn russische Luftschläge haben die Energieversorgung hart getroffen, zuletzt am Wochenende.