Deutschland
Zwei "Eurofighter" der Bundeswehr sind in Mecklenburg-Vorpommern abgestürzt, inzwischen wurde einer der Piloten lebend gefunden. Die Suche nach dem zweiten Piloten laufe, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus dem Verteidigungsministerium. Ein Pilot ist dabei nach übereinstimmenden Medienberichten gestorben.
Nach Angaben eines Luftwaffensprechers berichtete der Pilot eines dritten Kampfjets, dass die Piloten der Unglücksmaschinen mit ihren Fallschirmen zu Boden gingen, nachdem sie ihre Schleudersitze betätigt hatten. Zum ihrem Verbleib konnte er zunächst keine Auskunft geben. Über Schäden am Boden machte er keine Angaben.
Die Kollision ereignete sich demnach gegen 14.00 Uhr nördlich des Fleesensees, einem Gewässer westlich der Stadt Waren (Müritz). In der Region lief ein Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungskräften an, wie die Polizei Neubrandenburg mitteilte. Autofahrer wurden gebeten, den Unglücksort weiträumig zu umfahren.
Eines der beiden Flugzeuge stürzte nach Worten eines Ministeriumssprechers nahe der Ortschaft Jabel (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) in ein Waldstück. Das andere sei südlich der Ortschaft Nossentiner Hütte an einem Waldrand abgestürzt. Die beiden Orte sind rund zehn Kilometer voneinander entfernt.
In der Region lief ein Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungskräften an, wie die Polizei Neubrandenburg mitteilte. Autofahrer wurden gebeten, den Unglücksort weiträumig zu umfahren.
Beide Maschinen gehörten zum Luftwaffengeschwader 73 "Steinhoff", das in Laage bei Rostock stationiert ist. Landesinnenminister Lorenz Caffier (CDU) wird an die Unglücksstelle fliegen, um sich ein Bild von der Lage zu machen, wie sein Sprecher sagte.
Die Suche nach dem zweiten Piloten laufe, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus dem Verteidigungsministerium.
(hd/dpa)
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