
Die Polizei vor der Dresdner Schatzkammer. Oben: der Bruststern des Ordens des Weißen Adlers. Bild: imago images / Max Stein /Rainer Weisflog/watson
Deutschland
27.11.2019, 17:2927.11.2019, 18:50
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden haben am Mittwoch mitgeteilt, was die Diebe beim Einbruch ins Historische Grüne Gewölbe von Dresden mitgehen lassen haben:
- Nach einer endgültigen Bestandsaufnahme ist klar: Die Diebe klauten elf vollständige Zierstücke sowie Teile von zwei weiteren Schmuckobjekten.
- Die Juwelen stammten demnach aus drei sogenannten Garnituren.
- Betroffen waren die "Diamantrosengarnitur", die "Brillantgarnitur" sowie der "Diamantschmuck und die Perlen der Königinnen".
- Unter den entwendeten Objekten befand sich auch die "Epaulette mit dem Sächsischen Weißen Brillanten" aus der "Brillantgarnitur", einem besonders großen Diamanten mit einem Gewicht von 49,84 Karat. In diesem Schmuckstück befinden sich zudem noch zwei weitere größere Brillanten mit 39,5 sowie 21 Karat.
Durch ein Fenster waren am Montagmorgen Einbrecher in das Historische Grüne Gewölbe eingedrungen. Innerhalb von Minuten stahlen sie aus einer Ausstellungsvitrine den historischen Juwelenschmuck und flohen mit einem Auto, das sie später in einer Tiefgarage anzündeten.
Die gestohlenen Edelsteingarnituren wurden laut Museum größtenteils in den 1780er Jahren für die sächsischen Könige August den Starken und August III. angefertigt.
Mittlerweile geht die Polizei von vier Tätern aus. "Die Tatortarbeit gestaltet sich sehr aufwendig. Dies auch aufgrund der Tatsache, dass die Einbrecher einen Pulverlöscher am Tatort entleerten, um Spuren zu verwischen", heißt es im Polizeibericht.
(ll/afp)
Die Koalitionsbildung biegt auf die Zielgerade ein. Am Mittwoch stellten Union und SPD den gemeinsamen Koalitionsvertrag vor, es gilt nicht gerade als der große Wurf. Genau auf den hofft Grünen-Chefin Franziska Brantner im Hinblick auf Friedrich Merz aber.
Nun müssen nur noch die Parteigremien der Zweck-Ehe zwischen Union und SPD zustimmen und den gemeinsamen Ehevertrag absegnen. Natürlich könnte es, etwa durch Protest der Jugendverbände Jusos und Junge Union, noch zu einem Platzen von Schwarz-Rot kommen, doch wahrscheinlich ist das nicht.