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Rezo: So rechtfertigt sich der Youtuber für sein Anti-CDU-Video

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screenshot: youtube
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So rechtfertigt sich Youtuber Rezo für sein Anti-CDU-Video

22.05.2019, 14:53
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Bis vor wenigen Tagen war Rezo nur in der Youtube-Community bekannt. Dann drehte er ein Video zur politischen Lage Deutschlands und der Welt. Darin sparte er nicht mit Kritik – vor allem an der Union. Der Titel des Videos: "Die Zerstörung der CDU". Vor allem aus der CDU wird er dafür nun seinerseits hart kritisiert. Er stelle Falschbehauptungen auf und lasse keine Meinung außer seiner eigenen gelten. In einem Interview äußerte er sich am Dienstag zu der Kritik und erklärte seine Motivation hinter dem Video.

Er hätte natürlich gehofft, viele junge Menschen mit dem Video "aufzuklären", sagte Rezo dem Onlinemagazin t3n. "Dass dies aber in so einer positiven Form und großen Dimension passiert", hätte er nicht gedacht.

Beim Klima gibt es für Rezo nur eine legitime Meinung

Viele Kritiker des Videos zielen vor allem auf einen Satz ab: Es gehe nicht um verschiedene legitime politische Meinungen, sondern es gebe nur eine legitime Einstellung, sagt Rezo darin. CDU-Politiker rückten diese Aussage in die Nähe diktatorischen Denkens. Auch dazu nahm Rezo im t3n-Interview Stellung:

"Bei den meisten Themen kann man gegenteilige Standpunkte jeweils gleichermaßen rational begründen. Bei der Klimakrise ist das nicht der Fall: Der wissenschaftliche Konsens ist eindeutig, dass der aktuelle Kurs von SPD und CDU drastisch falsch ist und unsere Zukunft zerstören wird. Das sage nicht ich, das ist der wissenschaftliche Konsens."
t3n

Der CDU wirft der 26-jährige Youtuber vor, nicht den Dialog mit ihm gesucht, sondern mit "Diskreditierung, Lügen, Trump-Wordings" und ohne "inhaltliche Auseinandersetzung" auf sein Video reagiert zu haben.

Er selber wisse noch nicht, welche Partei er am Sonntag bei der Europawahl wählen werde. Die FDP ist es jedoch nicht, auch wenn die in seinem Video ausgespart wurde. "Ich bin kein Fan der FDP, die hatten einfach Glück, dass das Video schon viel zu lang war", erklärte Rezo.

Sehr häufig wolle er keine politischen Videos produzieren. Das Video habe immensen Aufwand, Kosten und anderweitige Probleme erzeugt und er habe sogar Morddrohungen bekommen.

(fh)

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