
Mit Seifenblasen vertreiben sich Flüchtlingskinder auf Lesbos die Zeit.Bild: dpa / Kay Nietfeld
Deutschland
18.04.2020, 11:3218.04.2020, 11:32
Die ersten 47 Kinder und Jugendliche aus mehreren Flüchtlingslagern auf griechischen Inseln sind am Samstag in Deutschland eingetroffen.
- Wie das Bundesinnenministerium in Berlin mitteilte, landete die Maschine am Vormittag in Hannover.
- Die Zahl ist etwas geringer als erwartet. Von Seiten des Innenministeriums hieß es dazu, einige der ausgewählten Kinder und Jugendlichen seien als nicht reisefähig eingestuft worden.
Zunächst: zweiwöchige Quarantäne
Konkret handelt es sich bei den unbegleiteten Minderjährigen den Angaben zufolge um 42 Kinder und fünf Jugendliche, darunter auch eine Reihe von Geschwisterkindern. In der Gruppe sind vier Mädchen. Alle sollen nun wegen der Corona-Krise zunächst für eine zweiwöchige Quarantäne in Niedersachsen untergebracht werden. Das Land hatte sich besonders für die Aufnahme eingesetzt.
Insgesamt haben sich zehn EU-Mitgliedstaaten bereit erklärt, insgesamt rund 1600 unbegleitete Minderjährige von den griechischen Inseln aufzunehmen. Unter anderem wegen der Corona-Krise hatte sich die Hilfsaktion wiederholt verzögert. Ziel ist laut Innenministerium, "Griechenland bei der schwierigen humanitären Lage auf den griechischen Inseln zu unterstützen". Hilfsorganisationen kritisieren die Zahl der nun Aufgenommenen als viel zu gering.
(afp/ll)
Jette Nietzard sagt in der Politik ihre Meinung genauso deutlich wie auf Social Media. Hier schreibt die Co-Chefin der Grünen Jugend über Rassismus und ihre Wut über den Fall Lorenz A. Der 21-Jährige aus Oldenburg starb Ende April, nachdem ein Polizist fünfmal auf ihn geschossen hatte.
Ich würde gerne mit dir über Rassismus reden. Dabei meine ich nicht einmal "Ausländer raus"-Parolen aus Popsongs. Ich meine nicht die Beschimpfungen, die sich asiatisch gelesene Menschen anhören mussten, weil Menschen sie für die Corona-Pandemie verantwortlich gemacht haben. Und ich meine auch nicht deinen Onkel, der ignorant ist und auch nach der dritten Erklärung weiterhin das N-Wort sagt.