So sieht das "neue" Logo dann aus. Bild: picture alliance/dpa
Deutschland
Mit einer Protestaktion an der
CSU-Parteizentrale haben Umweltschützer von Greenpeace die
Klimapolitik der Union angeprangert.
- Aktivisten fuhren am frühen Mittwochmorgen mit einem Hubwagen vor das Gebäude in München und änderten das Parteilogo an der Glasfassade: Aus "CSU" wurde "SUV".
- Auf einem Transparent ergänzten sie ihre Botschaft: "Schöpfung bewahren, Klimaschutz jetzt!"
- Die Polizei rückte mit Dutzenden Einsatzkräften aus.
"Die CSU verrät ihre Werte und hat ihr C nicht mehr verdient",
sagte Marion Tiemann, Verkehrsexpertin von Greenpeace. "Sie verkommt
zu einer SUV-Partei, die statt unserer Lebensgrundlagen einseitig die
Interessen der Autoindustrie schützt." Die Umweltschützer werfen
Bayerns Regierungspartei eine "widersprüchliche Klimastrategie" vor
und kritisieren unter anderem Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer
von der CSU, nicht genug für die Reduzierung klimaschädlicher Abgase
zu tun. "Auch der Boom von SUVs mit besonders hohem CO2-Ausstoß wird
durch die Politik der CSU ermöglicht."
Parteichef und Ministerpräsident Markus Söder hatte seine Partei
in den vergangenen Monaten entschieden auf einen grüneren Kurs
gebracht und unter anderem den Klimaschutz zu einem zentralen Thema
gemacht. Söders Klimakurs folgt auf ein Erstarken der Grünen bei
Landtags- und Europawahlen im Freistaat.
(ll/dpa)
Viel Urlaub, wenig CO2: So gehts!
Video: watson
Rolf Mützenich ist der Fraktionschef der SPD. In zahlreichen Debatten spricht er für seine Partei im Bundestag. Mützenich ist bekannt für seine Friedenspolitik, gleichzeitig half er aber auch bei der Durchsetzung des Sondervermögens für die Bundeswehr.