Politik
Deutschland

Grünen-Chefin Baerbock entschuldigt sich für Aussage über Merkels Gesundheit

Bild
Bild: www.imago-images.de &/ Jens Schicke
Deutschland

Grünen-Chefin Baerbock entschuldigt sich für Aussage über Merkels Gesundheit

29.06.2019, 09:1629.06.2019, 09:16
Mehr «Politik»

Grünen-Chefin Annalena Baerbock hat sich für ihre Spekulation über den Gesundheitszustand von Kanzlerin Angela Merkel entschuldigt.

  • "Diese Äußerung war ein Fehler", schrieb sie am frühen Samstagmorgen auf Twitter. Dafür habe sie die Bundeskanzlerin um Entschuldigung gebeten.
  • Sie habe unbedacht einen Zusammenhang hergestellt, den es nicht gebe.

Das hatte Baerbock gesagt:

In einer Pressekonferenz hatte Baerbock am Freitag einen Zusammenhang zwischen den Zitteranfällen Merkels und dem Klimawandel hergestellt und mit Blick auf die heißen Temperaturen der vergangenen Tage gesagt:

"Auch bei der Bundeskanzlerin wird deutlich, dass dieser Klimasommer gesundheitliche Auswirkungen hat."

Baerbock fügte auf Nachfrage eines Journalisten hinzu, das Zittern sei ein Zeichen, "dass Hitze auch vor Bundeskanzlerinnen nicht Halt macht".

Merkels Gesundheitszustand

Über den Gesundheitszustand der Regierungschefin wird auch im Ausland diskutiert. Nur Stunden vor ihrem Abflug nach Japan zum G20-Gipfel konnten Millionen Menschen sehen, wie die Kanzlerin ihren zitternden Körper bei der Übergabe der Ernennungsurkunde an die neue Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) nur schwer unter Kontrolle brachte.

Schon am Dienstag vergangener Woche hatte Merkel in einer ähnlichen Situation an der Seite des neuen ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj einen krampfartigen Zitteranfall erlitten. In Osaka wirkte die Kanzlerin beim G20-Gipfel aber fit.

(ll/dpa)

Verena Hubertz im Porträt: Schwangerschaft, Freund, Burger King, Gehalt
Vom Fast-Food-Job ins Bundeskabinett: Verena Hubertz hat sich in wenigen Jahren vom Start-up-Star zur Ministerin hochgearbeitet. Jetzt will sie den Wohnungsbau radikal verändern – mit klaren Zielen, aber auch unter Kritik.
Verena Hubertz ist eine Frau, die Karriere anders denkt: Aus einer Kleinstadt in Rheinland-Pfalz gestartet, entwickelte sie sich von der BWL-Studentin über eine erfolgreiche Start-up-Gründerin zur Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.
Zur Story