Viele AfD-Wähler nutzen vergleichsweise wenige Nachrichtenquellen.Bild: imago/Ralph Peters/Westend61/watson-montage
Deutschland
21.01.2020, 16:3521.01.2020, 16:39
AfD-Anhänger, Nichtwähler und Menschen, die kleine Parteien präferieren, nutzen vergleichsweise wenige Nachrichtenquellen. Das fanden Forscher der Universität Ulm mittels einer Umfrage unter 1861 Personen heraus. Das Portal "heise online" hat über Ergebnisse der Studie berichtet.
Demnach gaben Menschen, die entweder die AfD wählen, gar nicht wählen oder ihr Kreuz bei "sonstige", also kleineren Parteien machen, den niedrigsten Wert an, was die Anzahl der genutzten Nachrichtenquellen betrifft. Außerdem hätten AfD-Wähler die höchsten Werte bei autoritären Einstellungen aufgezeigt.
Was die Forscher sonst noch herausfanden:
- Ältere Befragte würden mehr Nachrichtenquellen nutzen als jüngere.
- Männer gaben an, mehr Informationskanäle zu nutzen als Frauen.
- Bei jungen Menschen, die als Informationsquelle ausschließlich den Newsfeed sozialer Medien nutzen, sei die Gefahr größer, in eine Filterblase oder Echokammer zu geraten.
- Befragte, die ihre Informationen aus mehreren Quellen speisen, sollen vergleichsweise weniger autoritär eingestellt sein.
Die komplette Studie zur Umfrage gibt es hier.
(ts)
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