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Großer Zapfenstreich: Bundeswehr verabschiedet von der Leyen – und wird verspottet

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Großer Zapfenstreich: Bundeswehr verabschiedet von der Leyen – und wird verspottet

15.08.2019, 23:5116.08.2019, 07:08
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Die Bundeswehr hat Ursula von der Leyen mit einem Großen Zapfenstreich aus dem Amt der Verteidigungsministerin verabschiedet.

  • Das höchste militärische Zeremoniell der deutschen Streitkräfte begann am Donnerstagabend im Bendlerblock in Berlin. Es folgt einer festgelegten Abfolge musikalischer Elemente und militärischer Zeremonie mit Fackelträgern.
  • Von der Leyen (CDU) wechselt nach Brüssel, um dort EU-Komissionschefin zu werden.

Das Verteidigungsministerium hat inzwischen CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer übernommen. "Heute Abend dürfen wir Dir die Ehre erweisen für das, was Du für die Bundeswehr und unser Land geleistet hast. Du hast den Kompass auf Zukunftsfähigkeit gestellt", sagte Kramp-Karrenbauer, die auch CDU-Chefin ist, bei einem Empfang vor der Zeremonie.

Kanzlerin Angela Merkel dankte von der Leyen. Diese selbst sprach davon, dass die Aufgabe an der Spitze des Verteidigungsministeriums ihre bisher forderndste politische Aufgabe gewesen sei.

Für das Stabsmusikkorps stand bei der feierlichen Zeremonie am Bendlerblock in Berlin die von Mozart vertonte mittelalterliche Hymne "Ave Verum" und die Europahymne "Ode an die Freude" aus der neunten Sinfonie Ludwig van Beethovens auf dem Programm.

Von der Leyen hat sich zum Abschied zudem "Wind of Change" von den Scorpions gewünscht, das die Militärmusiker mit einem Saxofon-Solo vortrugen, wo sonst die Leadgitarre ansetzt. Mit glänzendem Augen lauschte die ehemalige Ministerin dem Song, der für die Musiker der Bundeswehr nicht einfach zu spielen war.

Glänzende Augen hatten auch einige Zuschauer – allerdings vor Lachen. Auf Twitter wurde #Zapfenstreich am späten Donnerstagabend zum Toptrend – und die Nutzer trieben ihre Späße.

Außerdem stand auf dem Programm die von Mozart vertonte mittelalterliche Hymne "Ave Verum" und die Europahymne "Ode an die Freude" aus der neunten Sinfonie Ludwig van Beethovens.

(pb/ mit dpa)

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