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Auf Telegram kursieren "Todeslisten" mit Bundestagsmitgliedern

FILE - In this Thursday, June 13, 2019, file photo, the website of the Telegram messaging app is seen on a computer's screen in Beijing. In early January 2021, encrypted messaging apps Signal and ...
Der Messenger-Dienst Telegram dient vielen dubiosen Gruppen zum Austausch.Bild: ap / Andy Wong
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BKA: Auf Telegram kursieren "Todeslisten" mit Bundestagsmitgliedern

28.04.2021, 07:5428.04.2021, 09:26
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Schock-Nachricht für Bundestagsabgeordnete: Das Bundeskriminalamt (BKA) warnte zahlreiche Mitglieder des Parlaments, dass sie auf einer sogenannten Todesliste stehen. Das Dokument mit dem Titel "Todesliste deutscher Politiker" wird laut "Tagesspiegel" im Messenger-Dienst Telegram herumgereicht.

Die Liste enthält Namen jener Abgeordneten, die dem neuen Infektionsschutzgesetz zugestimmt hatten. Die SPD-Fraktion erfuhr am Montag von der makabren Liste. Die Sicherheitsbeauftragte der Fraktion bat die Mitglieder darum, sich umgehend zu melden, falls etwas auffällt, berichtet der "Tagesspiegel".

Weitere Listen existieren

Das BKA sehe derweil keine Gefährdung für Abgeordnete, weist aber auch darauf hin, dass weitere ähnliche Listen im Netz existieren.

Während der Abstimmung über das neue Infektionsschutzgesetz gab es große Demonstrationen in Berlin. Viele machten ihrem Unmut über die neuen Kompetenzen, die sich der Bund im Kampf gegen die Pandemie gibt, Luft. Insbesondere die Ausgangssperre von 22 Uhr bis 5 Uhr stößt vielen sauer auf. Mehrere Klagen gegen die neuen Maßnahmen liegen unterdessen beim Bundesverwaltungsgericht.

(ogo)

Donald Trump will Tiktok-Käufer gefunden haben – das sind die Kandidaten
Donald Trump will in zwei Wochen bekannt geben, wer Tiktoks neue Eigentümer in den USA sein sollen. Mehrere Gruppen haben Interesse, vom Reddit-Mitgründer bis MrBeast. Doch die Entscheidung hängt nicht allein von Washington ab.

"By the way", sagte Donald Trump am Sonntag bei Fox News, habe man einen neuen Käufer für Tiktok gefunden. Genaueres könne er noch nicht sagen, mehr dazu in etwa zwei Wochen, nur so viel: Es handele sich um eine Gruppe "sehr reicher Leute". Er glaube, dass er "wahrscheinlich", die Zustimmung Chinas brauche, gehe aber davon aus, dass Präsident Xi Jinping das "wahrscheinlich" tun werde.

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