Der Staat zeigt seine Muskeln: Polizisten am vergangenen Samstag bei Kontrollen in der Stuttgarter Innenstadt. Bild: www.imago-images.de / ARNULF HETTRICH
Deutschland
Stuttgarter Sozialarbeiter über Randale: "Das war sicher nicht die Partyszene"
Nach den Krawallen von Stuttgart haben viele Menschen nach mehr staatlicher Härte gerufen – und hart über junge Menschen geurteilt. Watson hat mit Martin Kapler, Sozialarbeiter in Stuttgart, gesprochen, der sagt: So einfach ist es nicht. Er erklärt, was sich aus seiner Sicht in der Stadt zusammengebraut hat, widerspricht der gängigen These, dass es sich bei den Randalierern um die "Partyszene" gehandelt habe – und sagt, weshalb er für mehr Polizei auf den Straßen ist und gegen mehr Videoüberwachung.
Die Krawalle von Stuttgart haben Menschen in ganz Deutschland schockiert. Viele haben daraufhin harte Urteile über die Jugendlichen in der Hauptstadt Baden-Württembergs gefällt, über die "Partyszene", aus der laut den ersten Aussagen der Polizei die 500 an der Randale beteiligten Menschen stammen sollen. Doch was sagen die Menschen, die seit Jahren Tag für Tag mit jungen Menschen arbeiten?
Was hat sich in Stuttgart vor dem Gewaltausbruch zusammengebraut? Wer sind die Jugendlichen, die Schaufenster zertrümmert oder sogar Polizisten angegriffen haben? Wer sind die, die daneben gestanden und applaudiert haben? Und was lässt sich tun, um solche Randale in Zukunft zu verhindern?
Watson hat darüber mit Martin Kapler gesprochen, der zwei Jugendhäuser in Stuttgart leitet.
watson: Herr Kapler, was haben Sie gedacht, als Sie im Juni von den Krawallen in der Stuttgarter Innenstadt erfahren haben?
Martin Kapler: An jenem Sonntagmorgen hat mir meine Frau erzählt, dass sie nicht schlafen konnte, weil die ganze Zeit Hubschrauber zu hören waren. In den Medien habe ich dann schnell gesehen, warum und erste Eindrücke bekommen, was in Stuttgart in der Nacht los war. Später habe ich auch mit Freunden gesprochen, die in der Innenstadt waren und die Randale live erlebt haben. Ich habe mir immer nur gedacht: "Das kann doch nicht wahr sein, dass eine Routine-Polizeikontrolle so eskaliert." Später war dann oft zu lesen und hören: "Das ist nicht mein Stuttgart." Diesen Satz finde ich recht unpassend.
Warum finden Sie diesen Satz unpassend?
Weil das, was in dieser Samstagnacht passiert ist, jetzt auch Teil von Stuttgart – und unserer Stadtgeschichte – ist. Ich verstehe es immer noch nicht ganz, aber es gehört zu meiner Stadt dazu. Vor allem: Auch die jungen Menschen, die sich an den Krawallen beteiligt haben, gehören – zumindest überwiegend – zu Stuttgart. Ich meine, wir tun gut daran, auch ihnen die Zugehörigkeit zu dieser Stadt nicht abzusprechen.
War ein solcher Gewaltausbruch abzusehen?
Eine solche Eskalation war bestimmt nicht abzusehen – und solche Aussagen finde ich äußert unseriös. Aber man hat schon manche Entwicklungen sehen können. Zum Beispiel, dass da Konflikte sind, dass manche Jugendliche weniger Respekt vor der Polizei haben, dass in bestimmten Milieus die Gewaltbereitschaft steigt. Aber damit, dass sich 500 Jugendliche aktiv oder passiv an Krawallen beteiligen, damit hat niemand rechnen können. Wer das sagt, surft auf der falschen Welle. Was ich auch unangebracht finde, ist wie manche Leute diese Randale ausgenutzt haben.
"Ich glaube, dass da ganz viel zusammengekommen ist. Erst einmal war es eine ziemlich gemischte Gruppe junger Leute, die in dieser Nacht aufgetreten ist. Sicher nicht die 'Event- und Partyszene', von der in den Tagen danach die Rede war."
Was meinen Sie mit ausnutzen?
Manche Aussagen würde ich schon bevorstehenden Wahlkämpfen zuschreiben: Mir fällt auf, wer jetzt gerade besonders laut spricht – und wer eher leise. Unabhängig von Parteizugehörigkeit ähneln sich die Antworten auf Landes- und die auf Stadtebene: Der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der CDU-Innenminister Thomas Strobl hier in Baden-Württemberg rufen beide nach mehr Härte. Am verrücktesten fand ich, dass extra für den Stuttgart-Besuch von Horst Seehofer ein demoliertes Polizeiauto hingestellt wurde, um das besonders dramatisch wirken zu lassen. Hier in Stuttgart geht die Lokalpolitik dagegen mit dem Thema ziemlich sachlich um: Hier ist jetzt viel von Integration die Rede, von Aufklärung, Dialog und sozialer Arbeit. Das stimmt mich recht zuversichtlich.
Inzwischen sind anderthalb Wochen vergangen seit der Gewaltnacht von Stuttgart. Wie erklären Sie sich heute, dass es so weit gekommen ist?
Ich glaube, dass da ganz viel zusammengekommen ist. Erst einmal war es eine ziemlich gemischte Gruppe junger Leute, die in dieser Nacht aufgetreten ist. Sicher nicht die "Event- und Partyszene", von der in den Tagen danach die Rede war. Das war eine bunte, heterogene Gruppe. Junge Menschen, die eines gemeinsam haben: die Angst, abgehängt zu werden. Menschen, die sich nicht wirklich als Teil der Gesellschaft sehen. Und diese Menschen waren an dem Abend irgendwie aktivierbar. Sie waren bereit dazu, Gewalt auszuüben – oder zumindest danebenzustehen und zu applaudieren, wenn andere gewalttätig werden.
"Es gab schon lange vor Corona und lange vor der Tötung von George Floyd ein massives Problem damit, dass manche Jugendliche sich abgehängt oder ausgegrenzt fühlen – oder beides."
Was geht in diesen jungen Menschen vor? Was meinen Sie mit "Angst, abgehängt zu werden"?
Viele Jugendliche befinden sich in gerade einer sehr unsicheren Situation und haben Angst vor der Zukunft...
Wegen der Corona-Krise?
Nein, das kann aus meiner Sicht nur ein einzelner Mosaikstein sein. Es gab schon lange vor Corona und lange vor der Tötung von George Floyd ein massives Problem damit, dass manche Jugendliche sich abgehängt oder ausgegrenzt fühlen – oder beides. Es gibt viele Leute, die sich nicht als Teil von Stuttgart fühlen, nicht als Teil der deutschen Gesellschaft, weil sie immer wieder anecken. Oder weil sie ganz konkret und direkt hören: Du gehörst nicht dazu. Diese Menschen bekommen immer wieder gesagt, dass sie schlechtere Chancen im Leben haben als andere: Weil sie eine schlechtere Bildung haben, weil sie es in der Schule nicht so einfach haben, weil sie einen Migrationshintergrund haben, weil sie über geringe finanzielle Ressourcen verfügen und so weiter. Bei diesen Menschen ist das Gefühl gewachsen, dass sie es viel schwerer haben als andere.
"Eingeprägt haben sich mir auch viele Berichte von Jugendlichen, die Bußgelder bekommen haben, weil sie vielleicht zusammen in der Gruppe im Park gewesen sind. Aber von meinen Bekannten, die 30 oder 40 sind, ist das keinem passiert."
Martin Kapler, Sozialarbeiter in Stuttgart
Hat die Corona-Krise dieses Gefühl verstärkt?
Schlagworte wie Corona-Abi oder "größere Bildungslücken" machen jetzt zumindest keinen Mut. Eingeprägt haben sich mir auch viele Berichte von Jugendlichen, die Bußgelder bekommen haben, weil sie vielleicht zusammen in der Gruppe im Park gewesen sind. Aber von meinen Bekannten, die 30 oder 40 sind, ist das keinem passiert. Und die Polizei kontrolliert auch sicher wenige 70-Jährige, die Corona-Regeln missachten – obwohl die, was Corona-Bestimmungen angeht, nach meinem Eindruck renitenter sind.
Die vielen Kontrollen und auch die verhängten Bußgelder haben bestimmt nicht zu einem guten Verhältnis zwischen betroffenen Jugendlichen und der Polizei gesorgt. Aber nochmal: Corona ist nicht der Hauptgrund. Es ist ja nicht so, dass junge Menschen jetzt zum Randalieren gehen, weil sie zehn Wochen lang zuhause bleiben mussten. Viele Probleme sind größer und waren schon vorher da. Corona war da schon eher wie ein Brennglas. Und es gibt da noch ein grundsätzliches Problem.
Welches Problem meinen Sie?
Es wird ganz viel über Jugendliche geredet – und viel zu wenig mit ihnen. Auch das hat sich in der Corona-Krise verstärkt. Auch für uns waren während des Lockdowns trotz vieler Alternativangebote und eines breiten digitalen Angebotes viele Jugendliche nicht erreichbar. Aber immerhin sehe ich da jetzt, nachdem es diesen Gewaltausbruch gegeben hat, auch eine Chance.
Nämlich?
Es gibt hier in Stuttgart jetzt die große Chance, wieder mehr Brücken zu den Jugendlichen zu bauen und Jugendliche ernst zu nehmen. Nicht unbedingt diejenigen, die Polizisten getreten haben – die sollen jetzt erst einmal ihre Strafe bekommen. Aber zu denen, die dabei gestanden sind und applaudiert haben.
Martin Kapler ist seit 2001 als Sozialarbeiter in Stuttgart tätig.bild: martin kapler
Wie kann so eine Brücke zu den jungen Menschen aussehen?
Wir müssen darüber reden, wie wir manche Jugendliche wieder zu uns, in die Mitte der Gesellschaft, holen. Und das funktioniert nicht, indem man sagt: Diese Jugendlichen, das ist nicht mein Stuttgart. Sondern, indem man den jungen Menschen sagt: Ihr gehört zu dieser Stadt dazu. Erzählt uns doch mal, was da schiefgelaufen ist, was wir tun können, dass nicht noch einmal so weit kommt.
"Jugendliche müssen in ihrem Viertel auch mal den netten Beamten vom Revier nebenan erleben."
Was muss der Staat tun, um so einen Gewaltausbruch wie in Stuttgart in Zukunft zu verhindern?
Man muss zum Beispiel die Polizei aufstocken. Und zwar so, dass junge Menschen Polizisten nicht mehr nur während des Volksfestes oder Weihnachtsmarktes mit Maschinenpistole bewaffnet am Hauptbahnhof oder in Vollmontur am Fußballstadion sehen. Jugendliche müssen in ihrem Viertel auch mal den netten Beamten vom Revier nebenan erleben. Da hat sich in den vergangenen Jahren viel verändert, hier in Stuttgart gibt es weniger Reviere als früher. Und auch die Jugendsachbearbeiter der Polizei, die sich speziell um junge Menschen kümmern, sehen wir Sozialarbeiter tendenziell seltener.
Übersieht die Politik da die echten Probleme?
Wenn nach einem Abend wie dem von Stuttgart – an dem auf Privathandys stundenweise Videoaufnahmen der Ausschreitungen gemacht worden sind – die Forderungen nach mehr Überwachungskameras kommen, dann komme ich zumindest ins Grübeln. Das ist auch einfach die falsche Aussage in Richtung der Jugendlichen. Damit sagt man: Wir richten als allererstes eine Videokamera auf Euch, weil wir Euch misstrauen. Und auch Alkoholverbote sind das völlig falsche Signal.
"Wenn man einfach ein Alkoholverbot für öffentliche Plätze ausspricht, dann sagt man manchen jungen Menschen damit: Das ist nicht mehr Deine Stadt."
Warum halten Sie Alkoholverbote auf öffentlichen Plätzen für falsch?
Die Forderung nach einem Alkoholverbot kommt meistens von Leuten, die ihr letztes Bier an der Tanke wahrscheinlich vor gut 30 Jahren getrunken haben, die jetzt ein schönes Haus mit Garten haben oder sich ein hübsches Stammlokal leisten können. Aber die haben doch nichts mehr mit der Lebensrealität von Jugendlichen zu tun. Wenn man einfach ein Alkoholverbot für öffentliche Plätze ausspricht - oder auch Zugangssperren einrichtet oder ähnliches, dann sagt man manchen jungen Menschen damit: Das ist nicht mehr Deine Stadt.
"Nichts mehr mit der Lebensrealität von Jugendlichen zu tun": Junge Menschen am vergangenen Samstagabend am Eckensee in der Stuttgarter Innenstadt. Bild: www.imago-images.de / ARNULF HETTRICH
Steckt hinter der Gewaltnacht von Stuttgart also vor allem ein soziales Problem? Die Jugendlichen, die sich dort am Schlossplatz und am Eckensee treffen, um gemeinsam zu trinken, sind ja oft auch die, die sich vielleicht manche Lokale nicht leisten können...
Ich habe ein Problem mit so einfachen Antworten. Ja, der Auslöser war eine Polizeikontrolle bei einem Jugendlichen, der wahrscheinlich nicht im Häuschen in Stuttgarter Halbhöhenlage wohnt. Aber das nur mit sozialen Problemen zu erklären, wäre zu kurz gedacht. Und es waren mit Sicherheit auch viele am Eckensee, die sich 4 Euro für ein Bier in der Kneipe hätten leisten können. Wie gesagt: Die Jugendlichen, die dort randaliert haben, waren keine einheitliche Gruppe. Der ein oder andere hat da – auch in Anbetracht der Bilder aus den USA – bestimmt auch ein verqueres Bild von der deutschen Polizei im Kopf. Aber ganz ehrlich, die Polizei beziehungsweise einzelne Polizisten reagieren auch nicht immer cool auf Vorwürfe, das hat man ja bei der Debatte um Rassismus gesehen.
"Solche Gewalttaten sind nur möglich in einem Umfeld, in dem die einen nicht mehr Stopp sagen können – und die anderen daneben stehen und applaudieren."
Martin Kapler, Sozialarbeiter in Stuttgart
Es gibt eine Szene, die wahrscheinlich in den Köpfen vieler Menschen bleiben wird von der Stuttgarter Gewaltnacht: Ein Jugendlicher, der einem Polizisten mit Anlauf in den Rücken springt. Woher kommt so viel wütender Hass auf die Polizei?
Ich glaube, dass man für Gewalttäter wie diesen Jugendlichen rechtsstaatliche Antworten braucht. Und ich habe ein ziemlich großes Vertrauen, dass dieser Mensch ermittelbar ist und seine Strafe bekommt. Aber mit Blick auf die Zukunft ist das viel wichtigere Problem: Solche Gewalttaten sind nur möglich in einem Umfeld, in dem die einen nicht mehr Stopp sagen können – und die anderen daneben stehen und applaudieren. Und die richtige Antwort auf dieses Problem ist in meinen Augen, mit den Jugendlichen zu reden. Und was da gerade in Stuttgart passiert, geht in die richtige Richtung.
"Ich war überrascht, wie viele Jugendliche sich von den Gewalttätern distanziert haben. Wie viele mir gesagt haben, dass sie jetzt an die Ladenbesitzer denken, deren Geschäfte zerstört worden sind."
Was konkret macht Ihnen da Mut?
In unseren 41 Jugendhäusern hat seit der Gewaltnacht ein Dialog begonnen. Wir sprechen darüber, wie man Jugendlichen Werte vermittelt. Darüber, dass wir sie fragen: "Was würdest Du tun, wenn solche Gewalt vor Deiner Nase passieren würde?" Und wenn wir über Zivilcourage reden, dann sind eben nicht "die Jugendlichen" das Problem.
Sondern?
Ich kenne einige ältere Erwachsene, die dabei waren, als die Gewalt ausgebrochen ist – und die den Mund gehalten haben und heimgegangen sind. Und ich war andererseits überrascht, wie viele Jugendliche sich von den Gewalttätern distanziert haben. Wie viele mir gesagt haben, dass sie jetzt an die Ladenbesitzer denken, deren Geschäfte zerstört worden sind.
Am letzten Juniwochenende, eine Woche nach der Gewaltnacht, waren in der Stuttgarter Innenstadt viel mehr Polizisten als sonst zu sehen, um eine Wiederholung zu verhindern. Ist das die richtige Strategie?
Ich glaube, dass das eine gute Antwort war. Der Staat hat damit gezeigt, dass er sich so etwas ein zweites Mal nicht bieten lässt. Und es war ein Signal an alle, die mehr Härte gefordert haben. Aber ich finde die Antwort vor allem auch deshalb gut, weil in Stuttgart in den vergangenen Tagen ja noch viel mehr passiert ist.
Was meinen Sie?
Wir haben hier in der Stadt über ein Alkoholverbot an öffentlichen Plätzen diskutiert – und es ist nicht gekommen. Wir haben über Zugangssperren für bestimmte Orte geredet – und es ist nicht dazu gekommen. Und wenn die Politik einerseits auf solche Maßnahmen verzichtet, die ich für schädlich halte, und andererseits die Polizeipräsenz erhöht, dann finde ich das absolut in Ordnung. Und es glaubt ja auch niemand ernsthaft, dass dauerhaft an jedem Samstagabend so viele Polizisten unterwegs sein werden.
Glauben Sie, dass sich eine solche Gewaltnacht in Stuttgart wiederholen kann?
Nein. Ich glaube nicht, dass sich so eine Gemengelage wiederholen wird. Aus meiner Sicht kam da vieles zusammen. Deswegen fühle ich mich in Stuttgart auch sehr sicher, nach wie vor. Aber wir sollten uns alle darum bemühen, dass das bald wieder das Stuttgart von uns allen wird.
Martin Kapler
Sozialarbeiter, der die Stuttgarter Jugend kennt
Martin Kapler ist 39 Jahre alt. Er leitet zwei Jugendhäuser in Stuttgart, die offene Kinder- und Jugendarbeit in der baden-württembergischen Hauptstadt leisten. Kapler arbeitet seit 2001 in der Jugendarbeit. Insgesamt gibt es in Stuttgart 41 solcher Einrichtungen. Offene Kinder- und Jugendarbeit bedeutet, dass die angebotenen Projekte und Veranstaltungen kostenfrei und ohne Mitgliedschaft oder andere Beschränkungen allen Kindern und Jugendlichen offenstehen.
Swing States bei der US-Wahl: Warum ist ausgerechnet Pennsylvania so wichtig?
Pennsylvania spielt bei US-Präsidentschaftswahlen eine Schlüsselrolle. Der sogenannte Keystone State, der 19 Wahlleutestimmen besitzt, gilt als einer der wichtigsten Swing States.