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Deutschland
30.07.2019, 10:5430.07.2019, 11:48
Wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung hat die Bundesanwaltschaft am Dienstag Wohnungen in vier Bundesländern durchsuchen lassen.
- Die Behörde in Karlsruhe teilte mit: Sechs Beschuldigte stünden im Verdacht, im vergangenen Jahr innerhalb der Gruppierung "Wolfsbrigade" die Untergruppierung "Sturmbrigade" als "bewaffneten Arm" gebildet zu haben.
- Erklärtes Ziel der Gruppierung, das offenbar auch mit Gewalt verfolgt werden sollte, sei das "Wiedererstarken eines freien Vaterlandes" nach dem "germanischen Sittengesetz".
Die Beschuldigten hätten nach dem bisherigen Ergebnis der Ermittlungen eine rechtsextremistische Gesinnung. Festgenommen worden sei bislang niemand. Mit den weiteren Ermittlungen sei das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt beauftragt. Ein Sprecher der Bundesanwaltschaft war für weitere Details zunächst nicht zu erreichen.
(ll/dpa/afp)
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