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Deutschland
30.07.2019, 10:5430.07.2019, 11:48
Wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung hat die Bundesanwaltschaft am Dienstag Wohnungen in vier Bundesländern durchsuchen lassen.
- Die Behörde in Karlsruhe teilte mit: Sechs Beschuldigte stünden im Verdacht, im vergangenen Jahr innerhalb der Gruppierung "Wolfsbrigade" die Untergruppierung "Sturmbrigade" als "bewaffneten Arm" gebildet zu haben.
- Erklärtes Ziel der Gruppierung, das offenbar auch mit Gewalt verfolgt werden sollte, sei das "Wiedererstarken eines freien Vaterlandes" nach dem "germanischen Sittengesetz".
Die Beschuldigten hätten nach dem bisherigen Ergebnis der Ermittlungen eine rechtsextremistische Gesinnung. Festgenommen worden sei bislang niemand. Mit den weiteren Ermittlungen sei das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt beauftragt. Ein Sprecher der Bundesanwaltschaft war für weitere Details zunächst nicht zu erreichen.
(ll/dpa/afp)
Generalsekretär statt Minister: Carsten Linnemann bleibt nah an der Basis und macht deutlich, dass er sich nicht als Stichwortgeber für das Kanzleramt versteht. Friedrich Merz macht große Augen.
Carsten Linnemann galt lange als natürlicher Anwärter für ein Ministeramt unter Friedrich Merz. Jung, adrett, meinungsstark, konservativ – der CDU-Generalsekretär, der von Merz extra in das Amt geholt wurde, galt in den Gedankenspielen zum Kabinett eigentlich schon fest eingeplant.