FDP-Chef Christian Lindner hat eine Krise am HalsBild: imago images/photothek
Deutschland
16.02.2020, 08:1516.02.2020, 12:47
Die FDP liegt in der Wählergunst
einer Umfrage zufolge nur noch knapp über der
Fünf-Prozent-Hürde.
- Nach dem Rücktritt des Thüringer FDP-Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich komme die Partei nur noch auf sechs Prozent und damit zwei Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche, berichtete die "Bild am Sonntag" vorab unter Berufung auf den "Sonntagstrend" des Instituts Kantar.
- CDU/CSU hielten sich indes auch nach der Rückzugs-Ankündigung von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer bei 28 Prozent.
- Die Grünen kämen ebenfalls unverändert auf 20 Prozent, ebenso die SPD und die AfD mit jeweils 15 Prozent. Die Linke hingegen lege einen Punkt zu auf zehn Prozent.
Was sagen die Umfragen sonst noch?
Auch in dem am Samstag veröffentlichten RTL/n-tv-Trendbarometer des Forsa-Instituts verliert die FDP deutlich und landet bei sechs Prozent. Der Trend nach Thüringen ist eindeutig. Bei Forsa kommen die Grünen jedoch auf 24 Prozent.
Ein weiteres Ergebnis der "BamS"-Umfrage: Von den drei möglichen Nachfolgern für CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer könnte nur Friedrich Merz Grünen-Chef Robert Habeck in einer Direktwahl schlagen.
Der Umfrage von Kantar zufolge würden sich bei einer Direktwahl des Bundeskanzlers 37 Prozent der Befragten für Merz entscheiden und 35 Prozent für Habeck.
Träte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet gegen Habeck an, wäre das Verhältnis genau umgekehrt: 37 Prozent würden den Grünen-Chef bevorzugen, 35 Prozent Laschet. Chancenlos wäre Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im direkten Vergleich: Für ihn würden nur 25 Prozent stimmen, aber 42 Prozent für Habeck.
(ll)
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