Markus Söder hat bessere Umfragewerte als Armin Laschet. Aber wird er auch nach dem Kanzleramt greifen? Diese Entscheidung soll erst bis Pfingsten fallen.Bild: imago images / Stefan Boness/Ipon
Deutschland
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ist
sich mit dem CDU-Vorsitzenden Armin Laschet über den Zeitplan für die
Kanzlerkandidatur der Unionsparteien nach eigenen Worten einig.
"Armin Laschet hat gesagt, er möchte bis Pfingsten eine Entscheidung
haben, das ist eine sehr lange Zeit. Ich halte das für eine kluge
Überlegung, ich unterstütze das auch", sagte der CSU-Chef am
Sonntagabend in der ZDF-Sendung "Berlin direkt". "Dass die CDU immer
- und das war ja selbstverständlich, das habe ich, glaube ich, als
Erster schon gesagt - als größere Partei das Initiativrecht hat, das
ist völlig klar."
Viel wichtiger ist es aber nach Söders Worten, die drohende
dritte Welle der Corona-Pandemie einzudämmen. Das bewege ihn, Laschet
und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mehr, sagte Söder und wies Vorwürfe
selbstherrlichen Agierens zurück.
Er tue, wovon er überzeugt sei.
"Natürlich gibt es Einzelne, die anderer Auffassung sind." Viele
sorgten sich auch um ihre Existenz. Aber Bayern habe von Platz eins
der meisten Neuinfektionen kommend Platz elf erreicht. "Alles, was
wir getan haben, war erfolgreich." Und: "Die große Mehrheit der
Bevölkerung steht hinter einem konsequenten und vernünftigen Kurs",
sagte Söder. "Deswegen ist es Aufgabe von uns allen, Empathie zu
zeigen und das Vernünftige zu tun."
(hau/dpa)
Am Ende haben nicht Abtreibungen, der Klimawandel oder die Außenpolitik die US-Präsidentschaftswahl entschieden. Wichtigstes Thema waren die Inflation und die Preise. Für 34 Prozent der republikanischen Wähler:innen war es laut einer Umfrage von YouGov ausschlaggebend für die Wahlentscheidung.