Politik
Deutschland

Nach Grünen-Votum: Weg frei für Kenia-Koalition in Brandenburg

Dietmar Woidke (l, SPD), Ministerpräsident von Brandenburg, Ursula Nonnemacher, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen in Brandenburg, und Michael Stübgen, Landesvorsitzender von CDU Brandenbu ...
Dietmar Woidke (l, SPD), Ministerpräsident von Brandenburg, Ursula Nonnemacher, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen in Brandenburg, und Michael Stübgen, Landesvorsitzender von CDU Brandenburg.Bild: picture alliance/Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa
Deutschland

Auch die Grünen stimmen für eine Kenia-Koalition in Brandenburg

18.11.2019, 16:1018.11.2019, 16:23

Zweieinhalb Monate nach der Landtagswahl hat Brandenburg eine neue Regierungskoalition – auch wenn sie formal noch nicht besiegelt und gewählt ist.

  • Nach SPD und CDU stimmten nun auch die Grünen für ein sogenanntes Kenia-Bündnis. In einer Urabstimmung sprach sich eine große Mehrheit der Parteibasis für den für den Koalitionsvertrag aus, wie die Partei am Montag in Potsdam mitteilte.
  • Damit steht nun auch das Personal der rot-schwarz-grünen Regierung, die ein rot-rotes Bündnis nach zehn Jahren ablöst. Denn die Grünen stimmten auch über den Personalvorschlag der Landesspitze ab: Ursula Nonnemacher wird Gesundheits- und Sozialministerin, Axel Vogel Landwirtschafts- und Umweltminister.
  • Die Grünen stellen zwei der zehn Minister, die CDU stellt drei, die SPD steuert mit fünf die meisten Minister bei, dazu kommt SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke. Das neue Kabinett ist weiblicher und jünger als das bisherige.

Die Koalition will mehr Polizisten, Richter und Staatsanwälte einstellen, Betreuung und Beitragsfreiheit in Kitas ausbauen und den Klimaschutz fördern. In der Lausitz soll es keine neuen Braunkohletagebaue geben. Geplant ist ein "Zukunftsfonds" von einer Milliarde Euro für die nächsten zehn Jahre.

(ll/dpa)

Joe Biden: Ex-Präsident schließt erste Behandlung gegen aggressiven Krebs ab
Vor rund fünf Monaten wurde bekannt, dass Joe Biden an Prostatakrebs erkrankt ist. In einer offiziellen Erklärung hieß es, dass der ehemalige US-Präsident an einer aggressiven und weit fortgeschrittenen Form leidet, der bereits auf die Knochen gestreut sei. Nun gibt es nähere Informationen über seinen aktuellen Zustand.
Schon vor Bekanntgabe seiner Diagnose fielen bei Joe Biden gesundheitliche Probleme auf. Es kam zu sprachlichen Ausfällen, auch stürzte er. Bei dem jährlich veröffentlichten präsidialen Gesundheitsbericht bescheinigte Bidens Leibarzt ihm aber noch im Februar 2024 volle Dienstfähigkeit.
Zur Story