Etwa 7000 Menschen sind in München gegen Luxussanierungen, steigende Mieten und für mehr bezahlbaren Wohnraum auf die Straße gegangen. Das teilte die Polizei am Samstag mit. Zu den Protesten unter dem Motto "#ausspekuliert" hatte ein Bündnis aus mehr als 90 Mietergemeinschaften, Gewerkschaften und Parteien aufgerufen.
Die Organisatoren hatten im Vorfeld bis zu 10.000 Menschen zur Auftaktkundgebung am Mariahilfplatz, zur Demo und zur Abschlussveranstaltung vor der Ludwig-Maximilians-Universität am Geschwister-Scholl-Platz erwartet.
In ihrem Aufruf fordern die Initiatoren rund einen Monat vor der bayerischen Landtagswahl Protest "gegen die zügellose Gier der Investoren, gegen Gesetze, die Steilvorlagen für Entmietung sind und dadurch Mieter zu Spekulationsobjekten machen". Investoren und Politiker seien für die "explodierenden Mieten" verantwortlich. Zahlreiche Menschen könnten sich München nicht mehr zum Wohnen und Leben leisten.
(pbl/dpa)