Imme wieder werfen die Artikel 13-Befürworter den Demonstranten vor, sich nicht genügend über die Materie zu informieren. Unser Reporter hagen hat gezielt mal bei der Demo in Berlin nachgefragt, wie die inhaltlichen Positionen denn lauten. Erstes Ergebnis, wer da auf der Straße ist, kennt sich mit der Materie des Urheberrechts gut aus.
So wie Ashley, 15Jahre, der durchaus klar ist, die sagt, dass das neue Urheberrecht nur einseitigen Nutzen für Urheber habe. Sie erklärt: "Artikel 13 raubt uns die Kommunikation"
Auch der zwanzigjährige Joachim hat eine klare Meinung: "Die neuen Regelungen machen es auch für kleine Künstler schwerer und nicht einfacer, mit den Plattformen zusammenzuarbeiten". Er fühlt sich gehört, wie er sagt. "Das liegt auch an der großen Masse an Menschen, die wir hier sind".
Lea (18) glaubt, dass durch Software-Fehler eine Bedrohung für die Meinungsfreiheit droht. Selbst wenn nicht immer was passiere, sieht sie den prinzipiell schrankenlosen Upload von Inhalten als "wichtig für den politischen Diskurs".